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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Ecker, Willi [VerfasserIn]   i
 Kupfer, Jochen [VerfasserIn]   i
 Gönner, Sascha [VerfasserIn]   i
Titel:Selbstbezogenes Unvollständigkeitserleben bei Zwangsstörungen
Paralleltitel:Self-related experienced incompleteness in obsessive-compulsive disorder
Verf.angabe:Willi Ecker, Jochen Kupfer, Sascha Gönner
E-Jahr:2013
Jahr:21. Februar 2013
Umfang:10 S.
Fussnoten:Gesehen am 07.01.2021
Titel Quelle:Enthalten in: Verhaltenstherapie
Ort Quelle:Basel : Karger, 1991
Jahr Quelle:2013
Band/Heft Quelle:23(2013), 1, Seite 12-21
ISSN Quelle:1423-0402
Abstract:Hintergrund: Unvollständigkeitserleben wird zunehmend als klinisch relevante Motivdimension der Zwangsstörung diskutiert. Hierbei wird primär der Aspekt des «Nicht-genau-richtig-Erlebens» betont, während selbstbezogenes Unvollständigkeitserleben (SU) als zwangsspezifische Ausprägungsform von Depersonalisationserleben bislang kaum untersucht wurde. Ziel dieser Studie ist es, ein ökonomisches Selbstbeurteilungsinstrument zur Messung der Schwere von SU zu entwickeln. Methodik: 190 Patienten mit einer Zwangsstörung erhielten 24 Items, die inhaltlich SU abbilden, und zusätzlich eine Reihe weiterer Messinstrumente zur Untersuchung der Konstruktvalidität. Ergebnisse: Auf der Basis inhaltlicher und statistischer Überlegungen wurde der Fragebogen zum SU (FSU-12) entwickelt, der mit je 3 Items 4 Dimensionen des SU abbildet (Depersonalisationserleben, Derealisationserleben, Selbsterleben als automatenhaft, Fehlen lebendiger Gefühle). Ein lineares Strukturgleichungsmodell zeigt eine gute Passung der empirischen Daten und der Modellstruktur. Die innere Konsistenz der FSU-12-Gesamtskala und der einzelnen Subskalen ist hervorragend. SU und Nicht-genau-richtig-Erleben liefern voneinander unabhängige Beiträge zur Vorhersage der Schwere von Zwängen und zeigen unterschiedliche Zusammenhänge mit Depersonalisation/Derealisation und zwanghaften Persönlichkeitszügen. Sie stellen also voneinander abgrenzbare, gleichermaßen zwangsrelevante Aspekte von Unvollständigkeitserleben dar. Schlussfolgerung: Der FSU-12 ist ein reliables und valides Screening-Instrument zur Einschätzung des individuellen Ausprägungsgrads von SU bei Zwangsstörungen.
DOI:doi:10.1159/000348718
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Volltext ; Verlag: https://doi.org/10.1159/000348718
 Volltext: https://www.karger.com/Article/FullText/348718
 DOI: https://doi.org/10.1159/000348718
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1744202184
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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