Die intramuskuläre Injektion in der Notfallmedizin

• Verfasst von: Küßner, Tobias [VerfasserIn]
• Verfasst von: Obermaier, Manuel [VerfasserIn]
• Verfasst von: Popp, Erik [VerfasserIn]
• Titel: Die intramuskuläre Injektion in der Notfallmedizin
• Titelzusatz: Eine zu Unrecht vergessene Technik!
• Paralleltitel: Intramuscular injection in emergency medicine
• Verf.angabe: Tobias Küßner, Manuel Obermaier, Erik Popp
• E-Jahr: 2020
• Jahr: 07. Juli 2020
• Umfang: 8 S.
• Fussnoten: Gesehen am 11.01.2021
• Titel Quelle: Enthalten in: Der Notarzt
• Ort Quelle: Stuttgart : Thieme, 1999
• Jahr Quelle: 2020
• Band/Heft Quelle: 36(2020), 06, Seite 361-368
• ISSN Quelle: 1438-8693
• DOI: doi:10.1055/a-1126-8244
• Datenträger: Online-Ressource
• Sprache: ger
• K10plus-PPN: 1744282846

Abstract

Auch wenn die intramuskuläre Injektion in der Notfallmedizin eher eine untergeordnete Rolle spielt, stellt sie doch einen effektiven, sicheren und schnellen Applikationsweg zur Verabreichung bestimmter Notfallmedikamente dar. So findet sie sich in verschiedenen Leitlinien als First-Line-Zugangsweg, so z. B. bei der Anaphylaxie und dem Status epilepticus. Auch bei aggressiven bzw. agitierten Patienten und Kindern bestehen gute Erfahrungen hinsichtlich der intramuskulären Verabreichung (analgo-)sedierender Medikamente. In Notfallsituationen gut zugängliche Applikationsorte sind der laterale Oberschenkel, die Wade und die Schulter. Bei sorgfältiger und antiseptischer Vorgehensweise sowie korrekter Wahl von Punktionsort und Nadellänge sind Komplikationen selten.