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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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heiBIB
 Online-Ressource
Verfasst von:Kronmüller, Klaus-Thomas [VerfasserIn]   i
 Backenstraß, Matthias [VerfasserIn]   i
 Reck, Corinna [VerfasserIn]   i
 Kraus, Alfred [VerfasserIn]   i
 Fiedler, Peter [VerfasserIn]   i
 Mundt, Christoph [VerfasserIn]   i
Titel:Einfluss von Persönlichkeitsfaktoren und -struktur auf den Verlauf der Major-Depression
Verf.angabe:K.-T. Kronmüller, M. Backenstraß, C. Reck, A. Kraus, P. Fiedler, C. Mundt
E-Jahr:2002
Jahr:[2002]
Umfang:7 S.
Fussnoten:Gesehen am 22.01.2021
Titel Quelle:Enthalten in: Der Nervenarzt
Ort Quelle:Berlin : Springer, 1996
Jahr Quelle:2002
Band/Heft Quelle:73(2002), 3, Seite 255-261
ISSN Quelle:1433-0407
Abstract:Inwieweit Persönlichkeitsmerkmalen eine verlaufsprädiktive Bedeutung bei schwer depressiv erkrankten Patienten zukommt, wurde in den letzten Jahren kontrovers diskutiert. Im Rahmen der Heidelberger Studie zur Rückfallprädiktion der Depression wurde die Bedeutung von Persönlichkeitsfaktoren für den 2-Jahres-Verlauf der Depression prospektiv an einer Stichprobe von N=50 Patienten untersucht. Über die Hälfte aller Patienten zeigte in diesem Zeitraum einen Rückfall. Klassische Verlaufsprädiktoren wie die Anzahl der Vorepisoden konnten repliziert werden. Für die überprüften Persönlichkeitsmerkmale ergaben sich differenzielle Prädiktionseffekte für die 1- und die 2-Jahres-Katamnese. Persönlichkeitstraits wie Neurotizismus erwiesen sich für das 1. Katamnesejahr als verlaufsprädiktiv und prädizieren demnach ein Frührezidiv besser als Rückfälle zu einem späteren Zeitpunkt. Für den 2-Jahres-Verlauf ging eine Persönlichkeitsstruktur im Sinne des Typus melancholicus mit einem günstigeren Störungsverlauf einher. Die Typus-melancholicus-Persönlichkeitsstruktur ist demnach eher zur Vorhersage des mittelfristigen Verlaufes der Depression geeignet. Der Vergleich mit klassischen Prädiktoren ergab, dass Persönlichkeitsfaktoren von diesen unabhängig Verlaufsvarianz aufklären. Implikationen der Ergebisse für die Rückfallprävention und die psychotherapeutische Behandlung werden diskutiert.
DOI:doi:10.1007/s001150101176
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1007/s001150101176
 DOI: https://doi.org/10.1007/s001150101176
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1745261656
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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