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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Neubrech, Florian G. [VerfasserIn]   i
 Gentzsch, Tony [VerfasserIn]   i
 Kotsougiani-Fischer, Dimitra [VerfasserIn]   i
 Bickert, Berthold [VerfasserIn]   i
 Kneser, Ulrich [VerfasserIn]   i
 Harhaus-Wähner, Leila [VerfasserIn]   i
Titel:Prävalenz und Koprävalenz des Komplexen Regionalen Schmerzsyndromes (CRPS) und des Karpaltunnelsyndromes (KTS) in der Handrehabilitation
Paralleltitel:Prevalence and co-prevalence of Complex Regional Pain Syndrome (CRPS) and Carpal Tunnel Syndrome (CTS) in hand rehabilitation
Verf.angabe:F. Neubrech, T. Gentzsch, D. Kotsougiani, B. Bickert, U. Kneser, L. Harhaus
E-Jahr:2016
Jahr:06. Juni 2016
Umfang:7 S.
Teil:volume:48
 year:2016
 number:03
 pages:136-142
 extent:7
Fussnoten:Gesehen am 26.01.2021
Titel Quelle:Enthalten in: Handchirurgie, Mikrochirurgie, plastische Chirurgie
Ort Quelle:Stuttgart : Thieme, 1999
Jahr Quelle:2016
Band/Heft Quelle:48(2016), 03, Seite 136-142
ISSN Quelle:1439-3980
Abstract:<p> <b>Hintergrund:</b> Aus der Literatur ergeben sich Hinweise, dass Komplexe Regionale Schmerzsyndrome (CRPS) überzufällig häufig mit Nervenkompressionssyndromen, hauptsächlich Karpaltunnelsyndromen (KTS), assoziiert sind. Diese Studie soll die Prävalenz beider Krankheitsbilder in der stationären Handrehabilitation erstmalig erfassen um diesen Zusammenhang zu klären. Des Weiteren sollen Unterschiede im Heilverlauf zwischen CRPS-Patienten und Patienten mit beiden Erkrankungen erfasst und die Effektivität der Rehabilitation evaluiert werden.</p> <p> <b>Patienten und Methoden:</b> Die elektronischen Verlaufsdokumentationen von 791 stationären Hand-Rehabilitations-Patienten der Jahre 2009-2015 wurden retrospektiv ausgewertet. Zu Beginn und am Ende des Rehabilitationsaufenthaltes wurden die Schmerzen anhand der visuellen Analogskala (VAS) von 0-10 ermittelt, die Griffkraft und die Fingerbeweglichkeit (Fingerkuppenhohlhandabstand=FKHA) gemessen und die Verläufe statistisch ausgewertet. Alle CRPS-Diagnosen wurden durch einen Schmerztherapeuten klinisch verifiziert, alle KTS-Diagnosen durch neurologische und neurophysiologische Untersuchung gestellt. Die operative Therapie des KTS erfolgte explizit auch bei CRPS-Patienten.</p> <p> <b>Ergebnisse:</b> Die Prävalenz des CRPS betrug 161/1000, die Prävalenz des KTS 62/1000, die Koprävalenz beider Krankheitsbilder 24/1000. Der Zusammenhang war hoch signifikant (p<0,0001). Bei CRPS-Patienten konnte das durchschnittliche Schmerzniveau durch eine Behandlung von im Mittel 8 (1-21) Wochen von 5 (1-10) auf 3 (0-9) gesenkt werden, die Griffkraft stieg von 10 (0-39)kg auf 18,5 (2,5-45,5)kg, der durchschnittlicher FKHA D2 bis D5 besserte sich von 2,9 (0-7,6)cm auf 1,8 (0-7,8)cm. Bei CRPS+KTS-Patienten sank das durchschnittliche Schmerzniveau nach im Mittel 6,8 (3-23) Wochen von 5 (0-8) auf 2,6 (0-5), die Griffkraft stieg von 9,7 (2,4-25,5)kg auf 17,4 (0,9-47,4)kg, die Fingerbeweglichkeit besserte sich von 2,7 (0-5,3)cm auf 1,7 (0-5,3)cm. Die Verbesserungen waren in beiden Gruppen signifikant bei kürzerer Rehabilitationszeit der CRPS+KTS-Patienten.</p> <p> <b>Schlussfolgerung:</b> CRPS und KTS sind häufig miteinander assoziiert. Die stationäre Rehabilitationsbehandlung erwies sich als effektive Maßnahme.</p>
DOI:doi:10.1055/s-0042-108587
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Volltext ; Verlag: https://doi.org/10.1055/s-0042-108587
 Volltext: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/s-0042-108587
 DOI: https://doi.org/10.1055/s-0042-108587
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1745640134
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