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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Günther, Andreas [VerfasserIn]   i
 Harding, Ulf [VerfasserIn]   i
 Gietzelt, Matthias [VerfasserIn]   i
 Gradaus, Frank [VerfasserIn]   i
 Tute, Erik [VerfasserIn]   i
 Fischer, Matthias [VerfasserIn]   i
Titel:Ein städtischer Rettungsdienstbereich am Beginn eines sektorenübergreifenden Qualitätsmanagementsystems
Titelzusatz:eine priorisierte Umsetzung der ERC Empfehlungen von 2010 und das Langzeitüberleben nach Herzkreislaufstillstand
Paralleltitel:An urban EMS at the start of a cross-sectoral quality management system
Paralleltitelzusatz:prioritized implementation of the 2010 ERC recommendations and long-term survival after cardiac arrest
Verf.angabe:Andreas Günther, Ulf Harding, Matthias Gietzelt, Frank Gradaus, Erik Tute, Matthias Fischer
E-Jahr:2015
Jahr:18 July 2015
Umfang:11 S.
Fussnoten:Gesehen am 28.01.2021
Weitere Titel:Abweichender Titel: Zusammenfassung in Deutsch und Englisch
Titel Quelle:Enthalten in: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen
Ort Quelle:Heidelberg : Elsevier, Urban & Fischer, 2008
Jahr Quelle:2015
Band/Heft Quelle:109(2015), 9/10, Seite 714-724
ISSN Quelle:2212-0289
Abstract:Zusammenfassung - Hintergrund - Die Reanimationsleitlinien von 2010 konnten bei limitierten Ressourcen im Rettungsdienstbereich Braunschweig nicht vollständig umgesetzt werden. Deshalb wurde die Umsetzung der Empfehlungen unter den lokalen Gegebenheiten bewertet und dann priorisiert. Prähospitale therapeutische Hypothermie, maschinelle Thoraxkompressionshilfen oder Feedback-Geräte wurden nicht etabliert. Die klinischen Daten und Langzeitergebnisse wurden im Rahmen des QM beurteilt und Verbesserungspotentiale identifiziert. - Methoden - Vollständige Erfassung aller Reanimationen von 2011 bis 2014. Vergleich mit Ergebnissen des Reanimationsregisters und jahrgangsweiser Vergleich von Reanimationen nicht-traumatologischer Ursache erwachsenener Patienten. - Ergebnisse - Im Vierjahreszeitraum wurden 812 Reanimationen durchgeführt (CPR-Inzidenz 81,2/100.000 Einwohner/Jahr). Im Zweijahreszeitraum nach vollständiger Umsetzung ab 2013 betrug die Lebendentlassungsrate 16,4%, die Lebendentlassungsrate mit guter neurologischer Erholung 14,1%, die Einjahresüberlebensrate des Jahres 2013 14,4%. Im Untersuchungszeitraum zeigte sich eine signifikante Verbesserung der risikoadjustierten Kreislaufwiederherstellungsrate. Die Lebendentlassungsraten blieben nahezu unverändert, ihre Inzidenz stieg parallel mit zunehmender CPR-Inzidenz. Auffällig waren kurze Eintreffzeiten. - Schlussfolgerung - Die gewählte Umsetzung der Reanimationsleitlinien scheint grundsätzlich sicher. Kurze Eintreffzeiten haben zu überdurchschnittlichen Ergebnissen beigetragen. Verbesserungspotenzial findet sich in allen Bereichen der Überlebenskette, besonders bei der Häufigkeit von Laienreanimation und Telefonreanimation. Die hohe CPR-Inzidenz könnte eventuell auf Verbesserungspotenzial bei der Prävention deuten. Die Versorgungsrealität des Zugangs zu prähospitaler Reanimation kann kaum beurteilt werden. Die Altersabhängigkeit des Zugangs zur prähospitalen Reanimationsversorgung scheint angemessen. - Summary - Introduction - Due to limited resources, the 2010 European Resuscitation Council (ERC) guidelines could not be fully implemented in the Emergency Medical Services (EMS) of Brunswick, Germany. This is why implementation was prioritized according to local conditions. Thus, prehospital therapeutic hypothermia, mechanical chest compression and feedback systems were not established. Clinical data and long-term results were assessed by a QM system and room for improvement was identified. - Methods - All attempted resuscitations from 2011 until 2014 were recorded and compared against the German Resuscitation Registry. Outcomes of adult patients following non-traumatic cardiac arrest were analyzed by year. - Results - 812 resuscitations were attempted (incidence 81.2/100,000 inhabitants/year). In the two years following full implementation since 2013 the discharge rate from hospital was 16.4 %, the discharge rate with a favorable neurologic outcome was 14.1 %, the 1-year survival rate was 14.4 % in 2013. A significant improvement of risk-adjusted ROSC rate during the investigation period was demonstrated. The discharge rates remained unchanged; the increase in the discharge rates paralleled the increase in CPR incidence. EMS response times were remarkably shorter. - Conclusion - The implementation of the ERC guidelines chosen appears to be generally safe. Fast EMS response contributed to superior results. All links of the chain of survival showed room for improvement, especially the proportion of lay rescuer CPR and telephone-assisted CPR. The high CPR incidence might indicate room for improvement in prevention. Access to resuscitation care can hardly be evaluated. Age-related access to pre-hospital resuscitation seems to be appropriate.
DOI:doi:10.1016/j.zefq.2015.06.003
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1016/j.zefq.2015.06.003
 Volltext: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1865921715001130
 DOI: https://doi.org/10.1016/j.zefq.2015.06.003
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger eng
Sach-SW:Cardiopulmonary resuscitation
 emergency medical services
 Ergebnisqualität
 health services accessibility
 Kardiopulmonale Reanimation
 out-of-hospital cardiac arrest
 outcome assessment
 prähospitaler Herzkreislaufstillstand
 Rettungsdienst
 Versorgungsforschung
K10plus-PPN:174589733X
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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