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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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Standort: ---
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heiBIB
 Online-Ressource
Verfasst von:Grossekettler, Leonie [VerfasserIn]   i
 Schmack, Bastian [VerfasserIn]   i
 Schwenger, Vedat [VerfasserIn]   i
Titel:Kardiorenales Syndrom
Titelzusatz:Grenzen der Herzinsuffizienztherapie
Paralleltitel:Cardiorenal syndrome
Paralleltitelzusatz:limits of heart failure therapy
Verf.angabe:L. Großekettler, B. Schmack, V. Schwenger
E-Jahr:2013
Jahr:7. Juni 2013
Umfang:9 S.
Fussnoten:Gesehen am 17.02.2021
Titel Quelle:Enthalten in: Herz
Ort Quelle:München : Urban & Vogel, 1997
Jahr Quelle:2013
Band/Heft Quelle:38(2013), 6, Seite 569-577
ISSN Quelle:1615-6692
Abstract:Das kardiorenale Syndrom ist eine interdisziplinäre Herausforderung mit zunehmender gesundheitsökonomischer Relevanz. Das gleichzeitige Vorliegen einer Niereninsuffizienz ist bei herzinsuffizienten Patienten ein starker negativer Prädiktor für Mortalität. Aus diesem Grund ist für die erfolgreiche Therapie des kardiorenalen Syndroms eine enge Kooperation zwischen Kardiologen und Nephrologen erforderlich. Aber auch eine gute Compliance der betroffenen Patienten ist eine wichtige Voraussetzung, um die Symptome des kardiorenalen Syndroms zu verbessern und die Dekompensationshäufigkeit zu vermindern. Bei Patienten mit kardiorenalem Syndrom sollte zunächst eine umfassende kardiologische und nephrologische Diagnostik erfolgen. Die konservativen medikamentösen, diätetischen und ggf. elektrischen Therapieoptionen sollten unbedingt vollständig ausgeschöpft werden. Bei therapierefraktärer hypervolämischer Herzinsuffizienz kann als letzte Möglichkeit eine additive Nierenersatztherapie indiziert sein, selbst wenn noch keine terminale Niereninsuffizienz besteht. Bei akuter kardialer Dekompensation mit potenziell vital bedrohlichen Komplikationen sollte zunächst eine extrakorporale Nierenersatztherapie (z. B. Ultrafiltration oder Hämodialyse) eingesetzt werden. Falls es sich jedoch um eine therapierefraktäre Herzinsuffizienz mit chronisch zunehmender Niereninsuffizienz und rezidivierenden hydropischen Dekompensationen handelt, ist eine Peritonealdialyse zur kontinuierlichen Volumenelimination zu bevorzugen. Die ersten Auswertungen des Registers der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN, http://www.herz-niere.de) zu Nierenersatzverfahren beim kardiorenalen Syndrom bestätigen, dass durch Peritonealdialyse die Häufigkeit der Hospitalisierung und somit auch die Lebensqualität der Patienten verbessert werden kann.
DOI:doi:10.1007/s00059-013-3847-6
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1007/s00059-013-3847-6
 DOI: https://doi.org/10.1007/s00059-013-3847-6
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1745916024
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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