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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag
Standort: ---
Exemplare: ---
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 Online-Ressource
Verfasst von:Jung, Ernst G. [VerfasserIn]   i
 Zimmermann, Karin [VerfasserIn]   i
Titel:Haut als Schriftträger
Verf.angabe:E.G. Jung, K. Zimmermann
Jahr:2007
Umfang:5 S.
Fussnoten:Gesehen am 25.02.2021
Titel Quelle:Enthalten in: Kleine Kulturgeschichte der Haut
Ort Quelle:Darmstadt : Steinkopff Verlag Darmstadt, 2007
Jahr Quelle:2007
Band/Heft Quelle:(2007), Seite 20-24
ISBN Quelle:978-3-7985-1758-5
Abstract:Zwischenmenschliche Informationen, welche Bestand haben, sind seit gut 30000 Jahren v. Chr. in Höhlen und an Felsen bekannt. Sie bestehen aus Zeichnungen und Symbolen und sind dort angebracht, wo Menschen sich zu begegnen pflegten. Im 4. Jahrtausend v. Chr. ist die Notwendigkeit dokumentiert, sprachlich getroffene Vereinbarungen in Bild, Schrift und Zahlen festzuhalten. Diese werden durch Konvention allgemein gültig und verbindlich. Diese Entwicklung lässt sich in verschiedenen Kulturräumen dokumentieren, am frühesten wohl in Mesopotamien. Schrift und Bild werden in Stein gehauen, wo sie Jahrtausende überdauern, und bevorzugt an Heiligtümern, Tempeln, Palästen und Gräbern, in Städten und Marktplätzen angebracht, eben da wo viele Menschen immer wieder zusammenkommen. Die Menschen also kamen zur Information. Mit der Ausbreitung von Handel und Gewerbe, mit der Eroberung von fremden Gebieten, mit Zöllen und Tributen löste die Tontafel als Schriftträger das Problem, die Information zu den Menschen zu bringen. Diese wurde im 3. Jahrtausend ergänzt und teilweise ersetzt durch Papyrus als Schriftträger, welches aus Mark und Stängel der Papyrusstaude in Lagen verlegt und gepresst, ein beschreibbares Blatt ergibt, das trocken gehalten lange aufbewahrt werden kann, gefaltet oder gerollt gut transportiert wird und auch leicht zu kopieren ist.
DOI:doi:10.1007/978-3-7985-1758-5_4
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1007/978-3-7985-1758-5_4
 DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7985-1758-5_4
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1749477424
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