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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Weber, Rainer [VerfasserIn]   i
 Ehrenthal, Johannes C. [VerfasserIn]   i
Titel:Die schönste Zeit des Lebens?
Titelzusatz:psychische Belastungen von Studierenden am Beispiel einer deutschen Hochschule
Verf.angabe:Rainer Weber, Johannes C. Ehrenthal, Timo Kolja Pförtner, Christian Albus und Christoph Stosch
E-Jahr:2020
Jahr:18.12.2020
Umfang:9 S.
Fussnoten:Gesehen am 01.12.2021
Schrift/Sprache:Sprache der Zusammenfassungen: Deutsch und Englisch
Titel Quelle:Enthalten in: Zeitschrift für klinische Psychologie und Psychotherapie
Ort Quelle:Göttingen : Hogrefe, 2000
Jahr Quelle:2020
Band/Heft Quelle:49(2020), 1, Seite 43-51
ISSN Quelle:2190-6297
Abstract:Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund. Trotz der gesundheitspolitischen Relevanz ist die Datenlage zu psychischen Erkrankungen und Belastungen von Studierenden in Deutschland im internationalen Vergleich eher schmal. Bestehende Untersuchungen mit größeren Stichproben leiden entweder an methodischen Problemen in der Erfassung von psychischen Störungen oder sind wenig kontrolliert. Fragestellungen: Um einen Überblick über das Ausmaß psychischer Symptome von Studierenden zu bekommen, wurden in einem Screening-Ansatz die Studierenden der Universität zu Köln im Rahmen einer Online-Befragung befragt. Zusätzlich zu den störungsbezogenen Ergebnissen wurden Daten zur Inanspruchnahme von Hilfeleistungen und studienrelevante Informationen und dem Vorliegen des Verdachts einer Persönlichkeitsstörung erfasst. Methodik. 44 299 Studierende der Universität zu Köln wurden zu einer Online-Befragung zum Thema Studieren mit psychischen Belastungen und Erkrankungen eingeladen. Zum Erfassen psychischer Beschwerden und Erkrankungen wurden der Patient-Health-Questionnaire (PHQ-D) und ein Screeningfragebogen für Persönlichkeitsstörungen (Persönlichkeitsstörungs-Screening Kurzform [PSS-K]), eingesetzt. Ergebnisse. Die Rücklaufquote der Befragung lag bei 11.18 % (N = 4 952; bereinigte Rücklaufquote: N = 4 894; 11,04 %). Bei 53.6 % der Studierenden (N = 2 657) zeigte sich mindestens ein syndromales Störungsbild (PHQ-D). Der Verdacht auf eine Störung der Persönlichkeitsentwicklung stellt sich bei 14.5 % der Respondentinnen und Respondenten (N = 708). Schlussfolgerung. Die Ergebnisse bestätigen, dass psychische Belastungen unter Studierenden weit verbreitet sind. Neben behandlungsbedürftigen psychischen Störungen findet sich ein nicht geringer Prozentsatz subklinischer Zustände. Präventions- und Interventionsansätze sollten auf unterschiedliche Schweregrade der Belastung abgestimmt sein. Weiterhin stellen psychische Beschwerden einen Risikofaktor für Studienabbruchgedanken dar.
DOI:doi:10.1026/1616-3443/a000573
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1026/1616-3443/a000573
 Volltext: https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1026/1616-3443/a000573
 DOI: https://doi.org/10.1026/1616-3443/a000573
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1751081672
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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