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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Sauer, Christina [VerfasserIn]   i
 Maatouk, Imad [VerfasserIn]   i
Titel:Entwicklung und Evaluation einer Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT)-basierten Gruppenintervention für psychisch belastete onkologische Patienten
Paralleltitel:Development and evaluation of an acceptance and commitment therapy (ACT)-based group intervention for cancer patients with psychological burden
Verf.angabe:Christina Sauer, Imad Maatouk
Jahr:2021
Jahr des Originals:2020
Umfang:9 S.
Fussnoten:Online publiziert: 07.07.2020 ; Gesehen am 25.03.2021
Titel Quelle:Enthalten in: Psychotherapie, Psychosomatik, medizinische Psychologie
Ort Quelle:Stuttgart [u.a.] : Thieme, 2000
Jahr Quelle:2021
Band/Heft Quelle:71(2021), 2, Seite 90-98
ISSN Quelle:1439-1058
Abstract:Ziel der Studie: Eine Krebserkrankung geht mit zahlreichen psychosozialen Stressoren einher, die bei über 50% der Patienten zu einer hohen psychischen Belastung führen. Etwa ein Drittel der Patienten nehmen psychoonkologische Unterstützung in Anspruch. Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT), ein transdiagnostischer Ansatz der dritten Welle der Verhaltenstherapie, stellt eine vielversprechende Therapieform für die psychoonkologische Behandlung von Krebspatienten dar. Bislang fehlte jedoch im deutschsprachigen Raum eine manualisierte ACT-basierte Gruppentherapieintervention für onkologische Patienten, die hinsichtlich Machbarkeit und Wirksamkeit untersucht wurde. - Methodik: Um diese Lücke zu schließen, entwickelten wir ein auf die ACT basierendes-Gruppentherapiekonzept und untersuchten es im Rahmen einer einarmigen monozentrischen Pilotstudie. Es richtet sich an onkologische Patienten in allen Krankheitsstadien, die psychisch belastet sind. Im Rahmen von 8 Sitzungen werden die ACT-Kernprozesse Achtsamkeit, Werte und Akzeptanz mithilfe von Metaphern und erlebnisorientierten Übungen erarbeitet. - - Ergebnisse: Die Prä-Post-Daten unserer Pilotstudie mit n=25 Patienten weisen auf eine Reduktion der Progredienzangst, der Depressivität und der Psychischen Inflexibilität sowie eine Steigerung der psychischen Lebensqualität und des Wohlbefindens hin. Regressionsanalysen zeigten, dass Veränderungen der Psychologischen Flexibilität Veränderungen in allen psychologischen Outcomemaßen vorhersagten. Zudem unterstreicht die sehr hohe Adhärenz die gute Machbarkeit der Intervention im integrierten klinisch-ambulanten Setting. -Diskussion: Unsere Pilotstudie liefert vielversprechende erste Hinweise für die gute Machbarkeit und Wirksamkeit einer ACT-basierten Gruppenintervention im deutschsprachigen Raum. Die Ergebnisse zur Wirksamkeit se ersten Ergebnisse sind aufgrund des Fehlens einer Kontrollgruppe zurückhaltend zu interpretieren. - Schlussfolgerung: Zukünftige Untersuchungen sollten die Effektivität des Gruppenkonzepts in randomisiert kontrollierten Studien (RCTs) mit einem längeren Katamnesezeitraum untersuchten. Schlüsselbergriffe: Psychoonkologie, Akzeptanz- und Commitment-Therapie, ACT, Gruppentherapie, Progredienzangst
DOI:doi:10.1055/a-1174-0283
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/html/10.1055/a-1174-0283?update=true
 DOI: https://doi.org/10.1055/a-1174-0283
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Sach-SW:ACT
 Akzeptanz
 Gruppentherapie
 Progredienzangst
 Psychoonkologie
 Therapie
 und Commitment
K10plus-PPN:175250111X
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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