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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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Verfasst von:Simon, Karl-Georg [VerfasserIn]   i
 Serfert, Yvonne [VerfasserIn]   i
 Buggisch, Peter [VerfasserIn]   i
 Mauss, Stefan [VerfasserIn]   i
 Böker, Klaus H. W. [VerfasserIn]   i
 Klinker, Hartwig [VerfasserIn]   i
 Müller, Tobias [VerfasserIn]   i
 Merle, Uta [VerfasserIn]   i
 Hüppe, Dietrich [VerfasserIn]   i
 Manns, Michael P. [VerfasserIn]   i
 Wedemeyer, Heiner [VerfasserIn]   i
Titel:Veränderungen der Hepatitis-C-Virus-Genotyp-1a/1b-Verteilung zwischen 2004 und 2018 in Deutschland
Titelzusatz:eine Analyse von 17093 Patienten aus verschiedenen Real-World-Registern
Paralleltitel:Evolution of hepatitis C virus genotype 1a vs. 1b distributionin Germany between 2004 and 2018
Paralleltitelzusatz:an analysis of 17093 patientsfrom different real world registries
Verf.angabe:Autoren: Karl-Georg Simon, Yvonne Serfert, Peter Buggisch, Stefan Mauss, Klaus H.W. Boeker, Hartwig Klinker, Tobias Müller, Uta Merle, Dietrich Hüppe, Michael P. Manns, Heiner Wedemeyer
E-Jahr:2021
Jahr:08. März 2021
Umfang:9 S.
Fussnoten:Gesehen am 10.05.2021
Schrift/Sprache:Sprache der Zusammenfassungen: Deutsch und Englisch
Titel Quelle:Enthalten in: Zeitschrift für Gastroenterologie
Ort Quelle:Stuttgart [u.a.] : Thieme, 1997
Jahr Quelle:2021
Band/Heft Quelle:59(2021), 03, Seite 241-249
ISSN Quelle:1439-7803
Abstract:Der Hepatitis C Genotyp 1 ist der häufigste Genotyp in West- und Zentraleuropa. In dieser Arbeit werden die Veränderungen der Baselinecharakteristika von 17 093 HCV-Patienten mit Genotyp 1a/1b, die im Zeitraum 2004-2018 in Deutschland antiviral therapiert wurden, analysiert. Es wurden insgesamt 5 Zeiträume betrachtet: (i) 2004-2007, (ii) 2008-2010, (iii) 2010-2013, (iv) 2014-2016, (v) 2017-2018.</p> <p> <b>Methoden</b> Die vorliegende Analyse basiert auf 5 deutschlandweit durchgeführten nicht-interventionellen Registern und umfasst Daten von Patienten, die mit dem HCV-GT1a und HCV-GT1b infiziert waren und zwischen 2004 und 2018 dokumentiert wurden [ML17071, ML19464, ML21645, ML25724 (Peginterferon alfa-2a<sup>®</sup> non-interventional study (PAN)) und dem Deutschen Hepatitis-C-Register (DHC-R)].</p> <p> <b>Ergebnisse</b> Im Untersuchungszeitraum (2004-2018) hatten 7662 Patienten eine HCV-GT1a- und 9431 Patienten eine HCV-GT-1b-Infektion. GT1a-Patienten waren im Vergleich zu GT1b-Patienten jünger (46,5 Jahre vs. 51,2 Jahre) und häufiger männlich (70 % vs. 52 %). Drogenkonsum in der Vorgeschichte oder derzeit war im Untersuchungszeitraum häufiger bei GT1a-Patienten mit höchster Frequenz im aktuellsten Zeitraum (2017-2018; 44 % GT1a, 10 % GT1b). Metabolische Komorbiditäten wie Übergewicht und Diabetes mellitus waren häufiger bei mit GT1b infizierten Frauen. Der Anteil des Genotyps 1a nahm von 34 % (Zeitraum 2004-2007) auf ca. 50 % (Zeitraum 2017-2018) relevant zu. 2004-2018 zeigte sich ein relevanter Wechsel des GT1a/1b-Quotienten bei Männern (2004-2007: 38 %/63 %; 2017-2018: 59 %/41 %) bei weitgehend konstantem GT1a-Anteil der Frauen von ca. 30 % deutschlandweit über alle 5 untersuchten Zeiträume.</p> <p>Der Anteil der weiblichen Patienten mit GT1a in der Region Ost war im Vergleich zu den anderen 3 Regionen über nahezu alle Zeiträume niedriger, am deutlichsten ausgeprägt 2004-2007: 14 % GT1a vs. 86 % GT1b.</p> <p> <b>Zusammenfassung</b> Im untersuchten Zeitraum (2004-2018) zeigte sich ein relevanter Anstieg der Genotyp-1a-Infektion bei Männern, nicht bei Frauen, assoziiert mit Drogenkonsum. Die Daten zeigen eine grundlegende Änderung in der HCV-Epidemiologie in Deutschland an, die Konsequenzen für das Therapiemanagement und die allgemeine Versorgung der Hepatitis-C-Patienten haben.</p>
DOI:doi:10.1055/a-1332-2214
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Volltext: https://doi.org/10.1055/a-1332-2214
 Volltext: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/a-1332-2214
 DOI: https://doi.org/10.1055/a-1332-2214
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1757567208
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