Navigation überspringen
Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

Verfügbarkeit
Standort: ---
Exemplare: ---

+ Andere Auflagen/Ausgaben
heiBIB
 Online-Ressource
Verfasst von:Kommoss, Felix [VerfasserIn]   i
 Schwab, Constantin [VerfasserIn]   i
 Tavernar, Luca [VerfasserIn]   i
 Schreck, Johannes [VerfasserIn]   i
 Wagner, Willi Linus [VerfasserIn]   i
 Merle, Uta [VerfasserIn]   i
 Jonigk, Danny David [VerfasserIn]   i
 Schirmacher, Peter [VerfasserIn]   i
 Longerich, Thomas [VerfasserIn]   i
Titel:Pathologie der schweren COVID-19-bedingten Lungenschädigung
Titelzusatz:Hinweise auf Mechanismen und therapeutische Ansätze
Verf.angabe:Felix K.F. Kommoss, Constantin Schwab, Luca Tavernar, Johannes Schreck, Willi L. Wagner, Uta Merle, Danny Jonigk, Peter Schirmacher, Thomas Longerich
E-Jahr:2020
Jahr:2.7.2020
Umfang:7 S.
Teil:volume:117
 year:2020
 number:29/30
 pages:500-506
 extent:7
Fussnoten:Gesehen am 17.06.2021
Titel Quelle:Enthalten in: Deutsches Ärzteblatt
Ort Quelle:Köln : Dt. Ärzte-Verl., 1973
Jahr Quelle:2020
Band/Heft Quelle:117(2020), 29/30, Seite 500-506
ISSN Quelle:2199-7292
Abstract:Hintergrund: Die histomorphologischen Veränderungen der Lungenschädigung bei schwerer Coronavirus-Krankheit-2019(COVID-19) sind unzureichend charakterisiert. Wir beschreiben die Sequenz der pathologischen Veränderungen bei COVID-19 und leiten hieraus Therapieansätze ab. Methode: Dreizehn an COVID-19 verstorbene Patienten wurden nach einem standardisierten Protokoll obduziert. Die erhobenen Befunde und die klinischen Daten aus den Patientenakten wurden zueinander in Verbindung gesetzt. Ergebnisse: Es verstarben hauptsächlich Männer (77 %). Das mediane Alter betrug 78 Jahre (Altersspanne: 41–90). Bei der Mehrzahl der Verstorbenen bestanden erhebliche chronische Vorerkrankungen, am häufigsten eine arterielle Hypertonie. Die Obduktionen ergaben in den Lungen charakteristische COVID-19-bedingte, histologische Veränderungen, die bei den meisten Patienten als todesursächlich anzusehen waren. Histologisch zeigte sich eine sequenzielle alveoläre Schädigung. Eine solche Schädigung scheint wesentlich durch eine herdförmige kapilläre Mikrothrombenbildung bedingt zu sein. Sie führt vor oder nach Induktion von Fibrosierungen des Lungenparenchyms zum Tod der Patienten. Eine diffuse Lungenschädigung war ausschließlich bei invasiv beatmeten Patienten nachweisbar. Schlussfolgerung: Obduktionen haben eine zentrale Bedeutung für die systematische Beurteilung neuer Erkrankungen wie COVID-19. Sie bilden die Grundlage für weiterführende mechanistische Untersuchungen und therapeutische Überlegungen. Die autoptisch erhobenen Befunde legen eine herdförmige Schädigung der mikrovaskulären Lungenstrombahn als wesentliche Grundlage der letal verlaufenden Lungenerkrankung durch SARS-CoV-2 nahe. Sie führt möglicherweise auch zu persistierenden Lungenschäden bei Patienten, die von einer schweren COVID-19 genesen sind.
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://www.aerzteblatt.de/archiv/214667/Pathologie-der-schweren-COVID-19-bedingten-Lungenschaedigung
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Parallele Sprachausgabe : englischKommoss, Felix, 1991 - : The pathology of severe COVID-19 related lung damage
K10plus-PPN:1760700282
Verknüpfungen:→ Zeitung

Permanenter Link auf diesen Titel (bookmarkfähig):  https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/titel/68749923   QR-Code
zum Seitenanfang