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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Mayer, Sarah [VerfasserIn]   i
 Hahn, Peter [VerfasserIn]   i
 Bruckner, Thomas [VerfasserIn]   i
 Unglaub, Frank [VerfasserIn]   i
Titel:Aussagekraft präoperativer MRT-Diagnostik hinsichtlich Läsionen des skapholunären Bandes im klinischen Alltag
Paralleltitel:Diagnostic value of preopratively performed MRI regarding lesions of the scapholunate ligament in cinical routine
Verf.angabe:S. Mayer, P. Hahn, T. Bruckner, F. Unglaub
E-Jahr:2013
Jahr:21. März 2013
Umfang:7 S.
Fussnoten:Gesehen am 07.07.2021
Titel Quelle:Enthalten in: Handchirurgie, Mikrochirurgie, plastische Chirurgie
Ort Quelle:Stuttgart : Thieme, 1999
Jahr Quelle:2013
Band/Heft Quelle:45(2013), 01, Seite 26-32
ISSN Quelle:1439-3980
Abstract:Ziel dieser retrospektiven Studie war es, die diagnostische Aussagekraft (Sensitivität und Spezifität) präoperativ außerhalb klinischer Studien erstellter Kernspinbefunde hinsichtlich Läsionen des skapholunären Bandes im Vergleich zu den entsprechenden intraoperativ erhobenen Arthroskopiebefunden zu ermitteln. Eingeschlossen wurden in die Studie 401 Patienten mit Handgelenksbeschwerden und präoperativ erstellten MRTs, bei denen in einem Zeitraum von Januar 2004 bis April 2012 nachfolgend eine Handgelenksarthroskopie durchgeführt wurde. Das Patientenkollektiv setzte sich aus 218 Männern und 183 Frauen im Alter von 12 bis 84 Jahren und einem Durchschnittsalter von 42,4±14,3 Jahren zusammen. Die MRT-Befunde wurden von 88 Radiologen unter Anwendung verschiedener Techniken erstellt. Es erfolgte eine Auswertung der vorliegenden MRT-Befunde bezüglich a) ob das skapholunäre Band als intakt, partiell oder komplett rupturiert beschrieben wurde, wobei das skapholunäre Band als intakt angenommen wurde, wenn keine spezifische Erwähnung des SL-Bandes im MRT-Befund vorgenommen worden war, b) ob eine Kontrastmittelgabe angegeben war, c) ob die Verwendung einer Spule vermerkt wurde und d) basierend auf den Arthro­skopiebefunden hinsichtlich der Sensitivität und Spezifität. Die Arthroskopie des Handgelenks wurde von 16 erfahrenen chirurgischen Fachärzten, die die MRT-Befunde kannten, durchgeführt und deren Befunde wurden als Goldstandard festgelegt. 31 von 98 in der Arthroskopie diagnostizierte SL-Bandläsionen wurden in der MRT richtig erkannt, was eine Sensitivität von 32% ergibt. Geht man davon aus, dass wenn in den MRT-Befunden das SL-Band keine explizite Erwähnung fand, das SL-Band intakt war, wurde die Diagnose intaktes SL-Band 269-mal gestellt. Arthroskopisch zeigt sich das SL-Band 276-mal intakt, was eine Spezifität von 98% ergibt. Eine Handgelenkspule wurde bei 91 von 401 MRTs in den Befunden vermerkt. Kontrastmittel wurde bei 66 von 401 MRTs vermerkt. Bei Vermerkung von Kon­trastmittel zeigte sich eine leichte Verbesserung der Spezifität. Unsere Ergebnisse an einem hinreichend großen Patientenkollektiv zeigen, dass die MRT-Diagnostik außerhalb klinischer Studienbedingungen zum Ausschluss einer SL-Bandläsion gut geeignet ist, zum Nachweis einer SL-Bandlä­sion jedoch nicht. Die hohen Sensitivitäten anderer Studien konnten in unserem Patientenkollektiv nicht erreicht werden.
DOI:doi:10.1055/s-0033-1333689
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1055/s-0033-1333689
 Volltext: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/s-0033-1333689
 DOI: https://doi.org/10.1055/s-0033-1333689
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger eng
K10plus-PPN:1762347563
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