Status: Bibliographieeintrag
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Exemplare:
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| Online-Ressource |
Verfasst von: | Werber, Andreas [VerfasserIn]  |
| Schiltenwolf, Marcus [VerfasserIn]  |
| Barié, Alexander [VerfasserIn]  |
Titel: | Das DRESS-Syndrom |
Titelzusatz: | seltene und potenziell tödliche Überempfindlichkeitsreaktion auf Carbamazepin : ein Fallbericht |
Verf.angabe: | A. Werber, M. Schiltenwolf, A. Barié |
E-Jahr: | 2013 |
Jahr: | 14. Juni 2013 |
Umfang: | 6 S. |
Fussnoten: | Gesehen am 04.11.2021 |
Schrift/Sprache: | Sprache der Zusammenfassungen: Deutsch und Englisch |
Titel Quelle: | Enthalten in: Der Schmerz |
Ort Quelle: | Berlin : Springer, 1987 |
Jahr Quelle: | 2013 |
Band/Heft Quelle: | 27(2013), 4, Seite 395-400 |
ISSN Quelle: | 1432-2129 |
Abstract: | Ein 64-jähriger Patient wurde wegen chronischer Rückenschmerzen über Jahre hinweg medikamentös mit einem schwachen Opioid, einem Cyclooxygenase(COX)-2-Inhibitor und einem nichtsauren Analgetikum behandelt. Bei neu hinzugetretenen Fußschmerzen, welche als neuropathisch eingeschätzt wurden, verordnete man zusätzlich das Antikonvulsivum Carbamazepin. Nach 5-wöchiger Einnahme entwickelte der Patient ein makulopapulöses Exanthem und starkes Fieber. Laborchemisch zeigten sich eine Leukozytose mit Eosinophilie sowie Befunde einer Leberentzündung. In Zusammenschau der klinischen Befunde wurde die Diagnose eines DRESS-Syndroms („drug rash with eosinophilia and systemic symptoms“) als Zeichen einer schweren Überempfindlichkeitsreaktion auf Carbamazepin gestellt und immunsupressiv therapiert. Im weiteren Therapieverlauf entwickelte der Patient ein septisches Krankheitsbild. In einer psychosomatischen Schmerzbewertung konnten eine Angststörung und eine depressive Episode diagnostisch erfasst werden. Das Schmerzbild erschien in einer neuen Perspektive und die im Vorfeld diagnostizierte Neuropathie der Fußschmerzen konnte nicht bestätigt werden. Im Rahmen der multimodalen Schmerztherapie wurden ein vollständiger Entzug der Schmerzmittel, eine deutlich reduzierte Schmerzsymptomatik und eine gesteigerte Leistungsfähigkeit erreicht. Dieser Fall verdeutlicht, dass eine rein medikamentöse Schmerztherapie ohne Beachtung einer psychischen Komorbidität zu schwerwiegenden und vermeidbaren Nebenwirkungen führen kann. |
DOI: | doi:10.1007/s00482-013-1328-8 |
URL: | Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.
Volltext: https://doi.org/10.1007/s00482-013-1328-8 |
| DOI: https://doi.org/10.1007/s00482-013-1328-8 |
Datenträger: | Online-Ressource |
Sprache: | ger eng |
K10plus-PPN: | 1776161874 |
Verknüpfungen: | → Zeitschrift |
¬Das¬ DRESS-Syndrom / Werber, Andreas [VerfasserIn]; 14. Juni 2013 (Online-Ressource)
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