| Online-Ressource |
Verfasst von: | Ulrich, Rainer G. [VerfasserIn]  |
| Imholt, Christian [VerfasserIn]  |
| Krüger, Detlev H. [VerfasserIn]  |
| Krautkrämer, Ellen [VerfasserIn]  |
| Scheibe, Thomas [VerfasserIn]  |
| Eßbauer, Sandra S. [VerfasserIn]  |
| Pfeffer, Martin [VerfasserIn]  |
Titel: | Hantaviren in Deutschland |
Titelzusatz: | Gefahren für Zoo-, Heim-, Haus- und Nutztier? |
Verf.angabe: | Rainer G. Ulrich, Christian Imholt, Detlev H. Krüger, Ellen Krautkrämer, Thomas Scheibe, Sandra S. Eßbauer , Martin Pfeffer |
E-Jahr: | 2013 |
Jahr: | 14.10.2013 |
Umfang: | 13 S. |
Fussnoten: | Gesehen am 17.02.2022 |
Schrift/Sprache: | Sprache der Zusammenfassungen: Deutsch und Englisch |
Titel Quelle: | Enthalten in: Berliner und Münchener tierärztliche Wochenschrift |
Ort Quelle: | Hannover : Schlütersche Verl.-anst., 2003 |
Jahr Quelle: | 2013 |
Band/Heft Quelle: | 126(2013), 11/12, Seite 514-526 |
ISSN Quelle: | 1439-0299 |
Abstract: | Hantaviren werden aufgrund ihres neuen oder plötzlichen Erscheinens als „emerging“ und „re-emerging“ Viren bezeichnet. Beim Menschen können Hantaviren zwei unterschiedliche Krankheitsbilder hervorrufen, das Hämorrhagische Fieber mit Renalem Syndrom und das Hantavirale Cardiopulmonale Syndrom. Die heute bekannten humanpathogenen Hantaviren werden von Nagetier- Reservoiren auf den Menschen übertragen. In Deutschland kommen drei Nagetier-assoziierte Hantaviren vor. Das Rötelmaus-assoziierte Puumalavirus (PUUV) verursacht die meisten humanen Hantavirus-Erkrankungen, die von einigen Autoren auch als Nephropathia epidemica bezeichnet werden. Das mit der Brandmaus assoziierte Dobrava-Belgrad-Virus (DOBV) verursacht humane Erkrankungen in Nord- und Nordostdeutschland. Die Humanpathogenität des Tulavirus (TULV) ist bisher wenig charakterisiert – das Virus wurde bisher vor allem in der Feldmaus, dem Reservoirwirt, gefunden, aber molekular auch in Erd- und Schermaus nachgewiesen. Neben diesen Hantaviren sind kürzlich in Deutschland auch zwei Spitzmaus-assoziierte Hantaviren gefunden worden, das Seewisvirus in der Waldspitzmaus und das Asikkalavirus in der Zwergspitzmaus. Zur Infektion gefährdung von Haus-, Heim-, Zoo- und Nutztieren gibt es bisher keine systematischen Studien. Der vorliegende Übersichtsartikel soll einerseits den gegenwärtigen Kenntnisstand dazu zusammenfassen und andererseits die Aufmerksamkeit der Tierärzte für möglicherweise bisher unbeachtete Erkrankungsbilder erhöhen. |
DOI: | doi:10.2376/0005-9366-126-514 |
URL: | Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.
Volltext ; Verlag: https://doi.org/10.2376/0005-9366-126-514 |
| Volltext: https://www.vetline.de/hantaviren-in-deutschland-gefahren-fuer-zoo-heim-haus-und-nutztier |
| DOI: https://doi.org/10.2376/0005-9366-126-514 |
Datenträger: | Online-Ressource |
Sprache: | ger |
K10plus-PPN: | 1789957559 |
Verknüpfungen: | → Zeitschrift |
Hantaviren in Deutschland / Ulrich, Rainer G. [VerfasserIn]; 14.10.2013 (Online-Ressource)