Katersymptome nach Alkoholkonsum

• Verfasst von: Haas, Stephan [VerfasserIn]
• Verfasst von: Feick, Peter [VerfasserIn]
• Verfasst von: Singer, Manfred V. [VerfasserIn]
• Titel: Katersymptome nach Alkoholkonsum
• Titelzusatz: Epidemiologie, Risikofaktoren und Pathophysiologie
• Paralleltitel: Hangover symptomsafter alcohol con-sumption
• Paralleltitelzusatz: epidemiology, risk factors andpathophysiology
• Verf.angabe: Stephan L. Haas, Peter Feick & Manfred V. Singer
• Jahr: 2006
• Umfang: 10 S.
• Fussnoten: Online veröffentlicht: April 21, 2010 ; Gesehen am 28.03.2022
• Titel Quelle: Enthalten in: Sucht
• Ort Quelle: Göttingen : Hogrefe, 1991
• Jahr Quelle: 2006
• Band/Heft Quelle: 52(2006), 5, Seite 317-326
• ISSN Quelle: 1664-2856
• DOI: doi:10.1024/2006.05.05
• Datenträger: Online-Ressource
• Sprache: ger
• Sach-SW: alcohol intoxication
• Sach-SW: Alkoholintoxikation
• Sach-SW: Hangover
• Sach-SW: Kater
• Sach-SW: veisalgia
• Sach-SW: Veisalgie
• K10plus-PPN: 1796764833

Abstract

Fragestellung: Der Kater (auch Hangover oder wissenschaftlich Veisalgie) hat eine nicht zu unterschätzende volkswirtschaftliche Bedeutung. In den USA werden die daraus resultierenden jährlichen Kosten auf 2000 Dollar pro Arbeitnehmer geschätzt. In der vorliegenden Übersichtsarbeit werden die zahlreichen pathophysiologischen Faktoren und deren Evidenz diskutiert,die zum Kater beitragen. Methodik: Es erfolgte eine MEDLINE-basierte Sichtung aller verfügbaren Publikationen zu diesem Themenkomplex. Ergebnisse: Es gilt als belegt, dass das Auftreten wie auch die Schwere von Hangover mit psychopathologischen Parametern assoziiert sind und Hangover ein Risikofaktor für die Entwicklung des Alkoholismus darstellt. Kürzlich konnten genetische Faktoren identifiziert werden, die mit Rauschtrinken (binge-drinking) und dem Auftreten von Kater assoziiert sind. Schlussfolgerungen: Insbesondere weitere Untersuchungen zur psychomotorischen Einschränkung bei vorliegendem Kater sind erforderlich, da eine Vielzahl von Studien zu diesem Thema methodische Schwächen aufweisen. Nur wenige Studien zur Prophylaxe und Therapie erfolgten randomisiert und kontrolliert. Keine konnte einen überzeugenden Benefit nachweisen.