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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Harenberg, Job [VerfasserIn]   i
 Huhle, Günter [VerfasserIn]   i
 Lessmann, S. [VerfasserIn]   i
 Hoffmann, Ursula [VerfasserIn]   i
 Filser, Thomas [VerfasserIn]   i
 Tesdal, J. [VerfasserIn]   i
 Holm, Eggert [VerfasserIn]   i
Titel:Langzeitantikoagulation bei Patienten mit Leberzirrhose und Implantation eines transjugulären, intrahepatischen portosystemischen Shunts
Verf.angabe:J. Harenberg, G. Huhle, S. Lessmann, U. Hoffmann, Th. Filser, J. Tesdal, E. Holm
Jahr:2000
Umfang:3 S.
Fussnoten:Online: 27. Dezember 2017 ; Gesehen am 30.03.2022
Titel Quelle:Enthalten in: Hämostaseologie
Ort Quelle:Stuttgart : Thieme, 1981
Jahr Quelle:2000
Band/Heft Quelle:20(2000), 2, Seite 107-109
ISSN Quelle:2567-5761
Abstract:<p>Die Patienten mit Leberzirrhose und den Komplikationen einer portalen Hypertension erhalten zunehmend einen transjugulären, intrahepatischen portosystemischen Stent Shunt (TIPSS). Studien haben den Wert dieser Behandlung zur Rezidivprophylaxe von Ösophagusvarizenblutungen und einem therapieresistenten Aszites belegt. Die Limitierung einer Implantation eines TIPSS besteht jedoch in der Ausbildung von Stent-Thrombosen oder -Stenosen. Azetylsalizylsäure ist nicht erfolgreich in der Prophylaxe der Stent-Thrombose. Phenprocoumon führt hingegen zu einer signifikanten Offenheitsrate. Orale Antikoagulanzien sind jedoch bei Patienten mit Leberzirrhose aufgrund der Nebenwirkungen nur limitiert einsetzbar. Alternative Antikoagulanzien sind Heparine, niedermolekulare Heparine oder Hirudin. Wegen der häufigen subkutanen Injektionen und der Möglichkeit der Ausbildung einer Heparin-induzierten Thrombozytopenie ist Heparin und wegen fehlender klinischer Erfahrung Hirudin in seiner Anwendbarkeit ebenfalls begrenzt, so daß niedermolekulare Heparine bei diesen Patienten eine Möglichkeit zur Prophylaxe des thrombotischen Stent-Verschlusses darstellen. In eigenen Untersuchungen wurden 30 Patienten eingeschlossen, von denen 15 eine Antikoagulation mit niedermolekularem Heparin über im Mittel 18 Monate, während die der Kontrollgruppe keine Antikoagulation erhielten. Niedermolekulares Heparin reduzierte den Stent-Verschluß über im Mittel 18 Monate von 25% (Kontrollgruppe) auf 0% in der Therapiegruppe (p=0,05). In weiteren Untersuchungen muß die Validität dieser Befunde sowie die differentialtherapeutische Dosierung von niedermolekularem Heparin bei Patienten mit TIPSS festgelegt werden.</p>
DOI:doi:10.1055/s-0037-1619475
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Volltext: https://doi.org/10.1055/s-0037-1619475
 Volltext: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/s-0037-1619475
 DOI: https://doi.org/10.1055/s-0037-1619475
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1796986690
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