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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Hochhaus, Andreas [VerfasserIn]   i
 Berger, Ute [VerfasserIn]   i
 Hehlmann, Rüdiger [VerfasserIn]   i
Titel:Therapie der chronischen myeloischen Leukämie 2004
Paralleltitel:Therapy of chronic myelogenous leukemia in 2004
Verf.angabe:A. Hochhaus, U. Berger, R. Hehlmann
E-Jahr:2004
Jahr:28. September 2004
Umfang:6 S.
Fussnoten:Gesehen am 13.05.2022
Titel Quelle:Enthalten in: Deutsche medizinische Wochenschrift
Ort Quelle:Stuttgart : Thieme, 1875
Jahr Quelle:2004
Band/Heft Quelle:129(2004), 40, Seite 2122-2127
ISSN Quelle:1439-4413
Abstract:Die chronische myeloische Leukämie (CML) stellt eine Modellerkrankung für Diagnostik und Therapie neoplastischer Erkrankungen dar. Die zugrundeliegende zytogenetische Aberration, das Philadelphia-Chromosom, mit der BCR-ABL-Genfusion sowie der mehrstufige Verlauf mit der stabilen, therapeutisch gut zu beeinflussenden chronischen Phase, der Akzelerations- und der Blastenphase ermöglichen die Übertragung molekularzytogenetischer Erkenntnisse in die klinisch-therapeutische Anwendung. Auf der Grundlage der molekularen Aufklärung der Pathogenese der CML erfolgte die Entwicklung des selektiven Inhibitors der BCR-ABL-Tyrosinkinase Imatinib. Vielversprechende präklinische Daten wurden in Phase-I- bis III-Studien bestätigt. Imatinib ist bezüglich der hämatologischen und zytogenetischen Remissionsraten und der Nebenwirkungen der Therapie mit Interferon α überlegen. Offene Fragen der Imatinib-Therapie sind die Therapiedauer bei Patienten mit gutem Ansprechen, Langzeitnebenwirkungen, Persistenz einer minimalen Resterkrankung bei den meisten Patienten, die Gefahr der Resistenzentwicklung bei Langzeit-Monotherapie sowie der Stellenwert von Kombinationstherapien. Prospektive klinische Studien, bespielsweise die CML-IV-Studie der deutschen CML-Studiengruppe, sollen diese Fragen beantworten. Insbesondere soll der Stellenwert der einzelnen Therapiebausteine (Imatinib, Interferon α, Ara-C, allogene Stammzelltransplantation) geprüft werden. Der Einschluss neudiagnostizierter CML-Patienten in die CML-IV-Studie wird empfohlen.
DOI:doi:10.1055/s-2004-831855
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Volltext ; Verlag: https://doi.org/10.1055/s-2004-831855
 Volltext: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/s-2004-831855
 DOI: https://doi.org/10.1055/s-2004-831855
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:180173237X
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