Modernes Management von Anastomosenkomplikationen in der Kolonchirurgie

• Verfasst von: Willeke, Frank [VerfasserIn]
• Verfasst von: Rickert, Alexander Lothar [VerfasserIn]
• Verfasst von: Post, Stefan [VerfasserIn]
• Verfasst von: Kähler, Georg [VerfasserIn]
• Titel: Modernes Management von Anastomosenkomplikationen in der Kolonchirurgie
• Verf.angabe: Frank Willeke, Alexander Rickert, Stefan Post, Georg Kähler
• Jahr: 2005
• Umfang: 7 S.
• Fussnoten: Elektronische Reproduktion der Druckausgabe ; Gesehen am 31.05.2022
• Titel Quelle: Enthalten in: Chirurgische Gastroenterologie
• Ort Quelle: Basel : Karger, 1992
• Jahr Quelle: 2005
• Band/Heft Quelle: 21(2005), 4, Seite 359-365
• ISSN Quelle: 1421-9808
• DOI: doi:10.1159/000088915
• Datenträger: Online-Ressource
• Sprache: ger
• K10plus-PPN: 180531582X

Abstract

Die Anastomoseninsuffizienz bleibt trotz aller technischen Fortschritte in der Kolonchirurgie dem kolorektalen Chirurgen als systemimmanente Komplikation erhalten. Obwohl diese Komplikation ein so zentrales Problem der Kolonchirurgie darstellt, bleiben detaillierte Studien und Übersichten zur besten Behandlung rar. In der Diagnostik bleibt neben der Sonographie und dem CT mit rektaler Füllung der geschulte klinische Blick ein wesentlicher Faktor. Die Endoskopie, ehemals als Kontraindikation bei frischen Anastomosen angesehen, leistet heute ausgesprochen wichtige Dienste in Diagnostik und Therapie von Anastomoseninsuffizienzen, besonders bei kleinen Leckagen. Eine frühzeitige Diagnosestellung ermöglicht zunehmend weniger invasive Interventionen, als es die Re-Laparotomie mit Anastomosenaufhebung darstellt. Dennoch darf auch heute nicht gezögert werden, den beginnend septischen Patienten mit einer Anastomoseninsuffizienz einer Diskontinuitätsresektion als sicherster Behandlungsmöglichkeit zuzuführen.