| Online-Ressource |
Titel: | Olgas Tagebuch (1941-1944) |
Titelzusatz: | unerwartete Zeugnisse einer jungen Ukrainerin inmitten des Vernichtungskriegs |
Mitwirkende: | Penter, Tanja [HerausgeberIn]  |
| Schneider, Stefan [HerausgeberIn]  |
Verf.angabe: | Tanja Penter, Stefan Schneider (Hg.) |
Verlagsort: | Wien ; Köln |
Verlag: | Böhlau Verlag |
E-Jahr: | 2022 |
Jahr: | [2022] |
Umfang: | 1 Online-Ressource (431 Seiten) |
Illustrationen: | Illustrationen |
ISBN: | 978-3-412-52184-4 |
Abstract: | Die junge Ukrainerin Olga beschreibt in ihrem Tagebuch die alltäglichen Erfahrungen unter deutscher Besatzungsherrschaft im Zweiten Weltkrieg in einer ukrainischen Kleinstadt. Der Vernichtungskrieg erscheint darin nicht nur als Ausnahmezustand mit unfassbarem Terror und Gewalt, sondern auch als Raum für Begegnungen mit deutschen Besatzern und neue kulturelle Erfahrungen. Ihre guten Deutschkenntnisse verschaffen Olga Arbeit und retten sie vor der Verschleppung zur Zwangsarbeit ins Reich. Das Tagebuch zeugt sowohl von Olgas beschleunigtem Erwachsenwerden und vielfältigen, auch erotischen, Horizonterweiterungen als auch von tiefgreifenden Loyalitäts- und Identitätskonflikten. Während sie sich den deutschen Feinden innerlich annähert, wird ihr Blick auf die sowjetische Heimat immer kritischer. Nach der Rückkehr der Roten Armee gerät sie als mutmaßliche Kollaborateurin ins Visier der Sicherheitsbehörden. Die Quellenedition wird ergänzt durch eine umfangreiche Einleitung und Kommentierung. |
| Angaben zur beteiligten Person Penter: Tanja Penter ist Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Universität Heidelberg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Geschichte Russlands und der Ukraine im 20. Jahrhundert, Russische Revolution 1917, Deutsche Besatzungsherrschaft in der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg, Zwangsarbeit und Kollaboration, Diktaturvergleich Stalinismus - Nationalsozialismus, Verfolgung von NS- und Kriegsverbrechen in der Sowjetunion, Wiedergutmachung für NS-Opfer. Sie ist Mitglied der Deutsch-Russischen und der Deutsch-Ukrainischen Historikerkommission, des wissenschaftlichen Beirats des DHI Moskau sowie des Senats der Jüdischen Hochschule in Heidelberg. |
| Angaben zur beteiligten Person Schneider: Stefan Schneider, in Moskau geboren, ist promovierter Philologe und akademischer Mitarbeiter der Russischen Abteilung des Instituts für Übersetzen und Dolmetschen der Universität Heidelberg. Zudem ist er am Landgericht Heidelberg beeidigter Übersetzer (Dt.-Ru, Ru-Dt) und Redaktionsmitglied der russischen Fachzeitschrift "Idei i Idealy". |
DOI: | doi:10.7788/9783412521844 |
URL: | Resolving-System: https://doi.org/10.7788/9783412521844 |
| DOI: https://doi.org/10.7788/9783412521844 |
Schlagwörter: | (g)Ukrainische SSR / (s)Besetzung / (g)Deutschland / (z)Geschichte 1941-1944  |
Datenträger: | Online-Ressource |
Dokumenttyp: | Tagebuch: (1941-1944) |
Sprache: | ger |
Bibliogr. Hinweis: | Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Krawzowa, Olga, 1923 - : Olgas Tagebuch (1941-1944). - Wien : Böhlau Verlag, 2022. - 431 Seiten |
RVK-Notation: | NQ 2550  |
Sach-SW: | Zweiter Weltkrieg |
| Deutsche Besatzung |
| Sowjetunion |
| Ukraine |
| Tagebuch |
| Stalinismusforschung |
| Nationalsozialismus |
K10plus-PPN: | 180258448X |
Verknüpfungen: | → Artikel |
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Lokale URL UB: | Zum Volltext |
Olgas Tagebuch (1941-1944) / Penter, Tanja [HerausgeberIn]; [2022] (Online-Ressource)