Einfluss der Applanationstonometrie auf die Präzision der Biometrie

• Verfasst von: Rabsilber, Tanja Marina [VerfasserIn]
• Verfasst von: Bueltmann, S. [VerfasserIn]
• Verfasst von: Holzer, Mike P. [VerfasserIn]
• Verfasst von: Auffarth, Gerd U. [VerfasserIn]
• Titel: Einfluss der Applanationstonometrie auf die Präzision der Biometrie
• Paralleltitel: Effect of applanation tonometry on precision of biometry measurements
• Verf.angabe: T.M. Rabsilber, S. Bueltmann, M.P. Holzer, G.U. Auffarth
• Jahr: 2011
• Umfang: 4 S.
• Fussnoten: Online publiziert: 6. Oktober 2010 ; Gesehen am 08.09.2022
• Titel Quelle: Enthalten in: Der Ophthalmologe
• Ort Quelle: Berlin : Springer, 1996
• Jahr Quelle: 2011
• Band/Heft Quelle: 108(2011), Seite 52-56
• ISSN Quelle: 1433-0423
• DOI: doi:10.1007/s00347-010-2240-6
• Datenträger: Online-Ressource
• Sprache: ger
• Sach-SW: Applanation
• Sach-SW: Biometrie
• Sach-SW: Biometry
• Sach-SW: Intraocular lens power
• Sach-SW: Intraokularlinsenberechnung
• Sach-SW: Local anesthesia
• Sach-SW: Lokalanästhesie
• Sach-SW: Tonometrie
• Sach-SW: Tonometry
• K10plus-PPN: 1816278149

Abstract

Hintergrund: Ziel dieser Untersuchung ist es, den Einfluss der Applanationstonometrie auf die Präzision der Biometrie sowie auf die Reliabilität von Keratometriemessungen zu analysieren. Patienten und Methoden: In diese klinisch-prospektive Studie wurden 30 Augen von 16 Kataraktpatienten eingeschlossen. Präoperativ wurde eine IOLMaster-Biometrie vor und 10 min nach Applanationstonometrie (Lokalanästhesie: Oxybuprocain 0,4%) durchgeführt. Ergebnisse: Die absolute mittlere Differenz der Intraokularlinsenstärke für Emmetropie betrug 0,31±0,3 dpt mit Abweichungen von −1,56 bis +1,12 dpt. Die mittlere Standardabweichung für die Hornhautradien R1 und R2 (n = 28 Augen) lag bei 0,014±0,013 mm vor und bei 0,024±0,021 mm nach der Tonometrie. Dieser Unterschied war statistisch signifikant (t-Test, p<0,01). Gelegentlich wurden starke korneale Oberflächenunregelmäßigkeiten beobachtet, durch die die notwendige Anzahl an fehlerfreien Keratometriemessungen nicht erhoben werden konnten. Schlussfolgerung: Die Biometrie sollte zu Beginn der präoperativen Untersuchung durchgeführt werden, da Lokalanästhesie und Applanationstonometrie die Messgenauigkeit reduzieren können.