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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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Verfasst von:Onur, Özgür Abdullah [VerfasserIn]   i
 Wolff-Menzler, Claus [VerfasserIn]   i
 Arnim, Christine von [VerfasserIn]   i
 Jessen, Frank [VerfasserIn]   i
 Fink, Gereon R. [VerfasserIn]   i
 Wiltfang, Jens [VerfasserIn]   i
 Laske, Christoph [VerfasserIn]   i
 Schneider, Anja [VerfasserIn]   i
 Levin, Johannes Martin [VerfasserIn]   i
 Oberstein, Timo [VerfasserIn]   i
 Kornhuber, Johannes [VerfasserIn]   i
 Oberhauser, Felix [VerfasserIn]   i
 Gallinat, Jürgen [VerfasserIn]   i
 Dodel, Richard C. [VerfasserIn]   i
 Otto, Markus [VerfasserIn]   i
 Peters, Oliver Hubertus [VerfasserIn]   i
 Teipel, Stefan [VerfasserIn]   i
 Düzel, Emrah [VerfasserIn]   i
 Riemenschneider, Matthias [VerfasserIn]   i
 Flöel, Agnes [VerfasserIn]   i
 Perneczky, Robert [VerfasserIn]   i
 Reetz, Kathrin [VerfasserIn]   i
 Schulz, Jörg B. [VerfasserIn]   i
 Hausner, Lucrezia [VerfasserIn]   i
 Grimmer, Timo [VerfasserIn]   i
 Frölich, Lutz [VerfasserIn]   i
Titel:Kosten der Diagnostik kognitiver Störungen in deutschen Gedächtnisambulanzen
Paralleltitel:The cost of early diagnosis of cognitive decline in German memory clinics
Verf.angabe:Oezguer A. Onur, Claus Wolff-Menzler, Christine A. F. von Arnim, Frank Jessen, Gereon R. Fink, Jens Wiltfang, Christoph Laske, Anja Schneider, Johannes Levin, Timo Oberstein, Johannes Kornhuber, Felix Oberhauser, Jürgen Gallinat, Richard Dodel, Markus Otto, Oliver Peters, Stefan Teipel, Emrah Duezel, Matthias Riemenschneider, Agnes Flöel, Robert Perneczky, Kathrin Reetz, Jörg B. Schulz, Lucrezia Hausner, Timo Grimmer, Lutz Frölich
E-Jahr:2022
Jahr:20. Juli 2022
Umfang:7 S.
Fussnoten:Gesehen am 31.08.2022
Titel Quelle:Enthalten in: Fortschritte der Neurologie, Psychiatrie
Ort Quelle:Stuttgart [u.a.] : Thieme, 1981
Jahr Quelle:2022
Band/Heft Quelle:90(2022), 7/8, Seite 361-367
ISSN Quelle:1439-3522
Abstract:<p>Demenzen sind teure Erkrankungen: die jährlichen Kosten betragen in europäischen Versorgungssystemen etwa 28.000 €/Fall mit einer starken Stadien-Abhängigkeit, davon entfallen etwa 19% auf die medizinische Versorgung. Die diagnostischen Kosten hingegen verursachen davon nur einen geringen Teil. Mit Wandel des konzeptuellen Verständnisses von Demenzerkrankungen, der Behandlungsmöglichkeiten und der Leitlinien spielen zunehmend auch Biomarker-Untersuchungen eine wichtige Rolle. Die ökonomischen Auswirkungen der Biomarker-basierten Diagnostik sind derzeit nicht sicher abschätzbar. Zur Erhebung der Kosten einer leitlinien-orientierten ätiologischen Erst-Diagnostik von kognitiven Störungen wurde eine Umfrage im Deutschen Netzwerk Gedächtnisambulanzen (DNG) durchgeführt. An 15 Expertenzentren des DNG wurden systematisch die Personalbindungszeiten für alle Prozeduren und alle beteiligten Berufsgruppen erhoben und die Personalkosten basierend auf den tarifvertraglichen Arbeitgeberkosten berechnet. Zusammen mit den Kosten für technische Untersuchungen wurden Gesamtkosten der Diagnostik für drei Szenarien abgeschätzt: Diagnostik ohne Biomarker € 633,97 €, Diagnostik mit Liquoruntersuchungen € 1.214,90 und Diagnostik mit FDG- plus Amyloid-PET € 4.740,58. Zusätzlich erfolgte eine Analyse der derzeitigen realen Kostensituation in Gedächtnisambulanzen, wobei die Personalbindungszeiten für einzelne Leistungen und die apparativen Kosten ins Verhältnis zur Häufigkeit ihrer Anwendung gesetzt wurden. Als Mittelwert aller Zentren ergeben sich dabei Gesamtkosten von € 1.394,43/Fall (Mittelwert der Personalkosten € 351,72, Mittelwert der Kosten für apparative Diagnostik € 1.042,71). Die Ergebnisse zeigen, dass eine ätiologische Diagnostik von kognitiven Störungen (Demenzen und leichte kognitive Störung) einen Ressourceneinsatz erfordert, welcher derzeit weder durch die Vergütungssysteme von Ambulanzen noch durch die vertragsärztliche Vergütung kostendeckend erstattet wird. Die Biomarker-gestützte Diagnostik dementieller und prädementieller Syndrome wird häufiger werden, wenn sie zur Indikationsstellung vor einer krankheits-modifizierenden Therapie erforderlich ist. Deshalb müssen neue Finanzierungsmodelle entwickelt werden, um die gegenwärtige Lücke in der Kostenerstattung für die ätiologische Diagnostik kognitiver Störungen zu schließen.</p>
DOI:doi:10.1055/a-1871-9889
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Volltext: https://doi.org/10.1055/a-1871-9889
 Volltext: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/a-1871-9889
 DOI: https://doi.org/10.1055/a-1871-9889
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1815474343
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