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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Schmid, Lena A. [VerfasserIn]   i
 Lässer, Marc [VerfasserIn]   i
 Schröder, Johannes [VerfasserIn]   i
Titel:Symptomatik und Kognition bei Schizophrenie im Alter
Paralleltitel:Symptoms and cognition in geriatric schizophrenia
Verf.angabe:L.A. Schmid, M.M. Lässer, J. Schröder
E-Jahr:2011
Jahr:03. Mai 2011
Umfang:10 S.
Fussnoten:Gesehen am 12.10.2022
Titel Quelle:Enthalten in: Fortschritte der Neurologie, Psychiatrie
Ort Quelle:Stuttgart [u.a.] : Thieme, 1981
Jahr Quelle:2011
Band/Heft Quelle:79(2011), 05, Seite 267-276
ISSN Quelle:1439-3522
Abstract:Schon bei der Erstmanifestation ist das klinische Bild schizophrener Psychosen durch eine Vielzahl psychopathologischer Symptome und kognitiver Beeinträchtigungen gekennzeichnet, die durch Lebensalter und Altersprozesse beeinflusst werden. Deshalb differenzieren Forschungsarbeiten häufig zwischen Spätschizophrenien mit einem Erkrankungsbeginn jenseits des 40. Lebensjahres und chronifizierten Verläufen, die sich durch eine frühere Krankheitsmanifestation auszeichnen. Klinische Studien berichten über ein prononciertes Auftreten von Positivsymptomen bei Spätschizophrenien. Negativsymptome treten bei Spätschizophrenien seltener auf, werden jedoch bei älteren Patienten mit chronischen Verläufen z. T. in Abhängigkeit von der Erkrankungsdauer regelmäßig beobachtet. Hinsichtlich der kognitiven Leistung fanden neuropsychologische Studien zumindest bei einer dauerhaft hospitalisierten Subgruppe der Patienten mit chronischen Verläufen eine Verschlechterung mit dem Lebensalter bzw. der Erkrankungsdauer. Bei vergleichenden Studien Früh- und Späterkrankter wurden größtenteils keine abweichenden Profile hinsichtlich der kognitiven Leistung festgestellt. Von einigen Autoren wurde vermutet, dass die Spätschizophrenie lediglich ein Prodromalsymptom für eine Demenz sein könnte. Nach der aktuellen Studienlage sind die Spätschizophrenien jedoch mit früh beginnenden Schizophrenien vergleichbar. Die Manifestation in der Jugend und dem frühen Erwachsenenalter wird möglicherweise durch spezifische protektive Faktoren hinausgezögert, während später auftretende altersbedingte Faktoren zum Erkrankungsbeginn führen.
DOI:doi:10.1055/s-0029-1246058
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Volltext ; Verlag: https://doi.org/10.1055/s-0029-1246058
 Volltext: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/s-0029-1246058
 DOI: https://doi.org/10.1055/s-0029-1246058
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:181878999X
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