| Online-Ressource |
Verfasst von: | Toberer, Ferdinand [VerfasserIn]  |
| Werchau, Siegfried Arthur [VerfasserIn]  |
| Bischof, Marie [VerfasserIn]  |
| Büchler, Markus W. [VerfasserIn]  |
| Enk, Alexander [VerfasserIn]  |
| Helmbold, Peter [VerfasserIn]  |
Titel: | Merkel-Zell-Karzinom |
Titelzusatz: | ein hochaggressiver Tumor mit möglicher viraler Genese |
Verf.angabe: | F. Toberer, S. Werchau, M. Bischof, M. Büchler, A. Enk, P. Helmbold |
E-Jahr: | 2011 |
Jahr: | 4. Februar 2011 |
Umfang: | 8 S. |
Fussnoten: | Gesehen am 10.11.2022 |
Schrift/Sprache: | Text auf Deutsch, Zusammenfassung auf Deutsch und Englisch |
Titel Quelle: | Enthalten in: Der Chirurg |
Ort Quelle: | Berlin : Springer, 1996 |
Jahr Quelle: | 2011 |
Band/Heft Quelle: | 82(2011), 8, Seite 653-660 |
ISSN Quelle: | 1433-0385 |
Abstract: | Das Merkel-Zell-Karzinom (MZK), auch als neuroendokrines Karzinom der Haut bezeichnet, ist ein seltener, hoch aggressiver Tumor. Es entwickelt sich meist auf chronisch lichtgeschädigter Haut, im höheren Lebensalter sowie unter Immunsuppression. Frühzeitig auftretende Lokalrezidive und Lymphknotenmetastasen prägen den klinischen Verlauf. Im Zentrum der Diskussion um die Ätiologie steht derzeit das kürzlich neu entdeckte Merkel-Zell-Polyomavirus (MCPyV). Die Infektion mit MCPyV erfolgt dabei offenbar sehr früh und das Virus findet sich auch im Gewebe Gesunder. Möglicherweise sorgt eine Mutation im MCPyV-Genom letztendlich für die Tumorentstehung. Die 5-Jahres-Überlebensrate von Patienten mit primärem MZK liegt nach rein chirurgischer Therapie bei nur 30-40%. Durch eine zusätzliche adjuvante Strahlentherapie erhöht sie sich auf ca. 75%. Im Falle von Lymphknoten- oder Fernmetastasen kommen neben Operation und Radiatio adjuvante Chemotherapien zum Einsatz, die sich an Protokolle anlehnen, wie sie beim kleinzelligen Bronchialkarzinom Anwendung finden. Trotz sehr hoher Remissionsraten unter diesen Therapien sind Rezidive im Stadium der Fernmetastasierung jedoch die Regel. MZK gelten als chemosensitiv, nicht jedoch als chemokurabel. |
DOI: | doi:10.1007/s00104-010-2066-4 |
URL: | Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.
Volltext: https://doi.org/10.1007/s00104-010-2066-4 |
| DOI: https://doi.org/10.1007/s00104-010-2066-4 |
Datenträger: | Online-Ressource |
Sprache: | ger eng |
Sach-SW: | Ätiologie |
| Chemotherapie |
| Chemotherapy |
| Etiology |
| Merkel cell carcinoma |
| Merkel cell polyoma virus |
| Merkel-Zell-Karzinom |
| Merkel-Zell-Polyomavirus |
| Radiotherapie |
| Radiotherapy |
K10plus-PPN: | 1821535820 |
Verknüpfungen: | → Zeitschrift |
Merkel-Zell-Karzinom / Toberer, Ferdinand [VerfasserIn]; 4. Februar 2011 (Online-Ressource)