Kandidaten in psychotherapeutischer Ausbildung

• Verfasst von: Barthel, Yvette [VerfasserIn]
• Verfasst von: Lebiger-Vogel, Judith [VerfasserIn]
• Verfasst von: Zwerenz, Rüdiger [VerfasserIn]
• Verfasst von: Beutel, Manfred [VerfasserIn]
• Verfasst von: Leuzinger-Bohleber, Marianne [VerfasserIn]
• Verfasst von: Rudolf, Gerd [VerfasserIn]
• Verfasst von: Brähler, Elmar [VerfasserIn]
• Verfasst von: Schwarz, Reinhold [VerfasserIn]
• Titel: Kandidaten in psychotherapeutischer Ausbildung
• Paralleltitel: Candidates in psychotherapeutic training
• Verf.angabe: Yvette Barthel, Judith Lebiger-Vogel, Rüdiger Zwerenz, Manfred E. Beutel, Marianne Leuzinger-Bohleber, Gerd Rudolf, Elmar Brähler, Reinhold Schwarz (†)
• E-Jahr: 2010
• Jahr: 27 February 2010
• Umfang: 14 S.
• Fussnoten: Gesehen am 06.12.2022
• Titel Quelle: Enthalten in: Forum der Psychoanalyse
• Ort Quelle: Berlin : Springer, 1997
• Jahr Quelle: 2010
• Band/Heft Quelle: 26(2010), 1, Seite 87-100
• ISSN Quelle: 1437-0751
• DOI: doi:10.1007/s00451-010-0031-y
• Datenträger: Online-Ressource
• Sprache: eng
• K10plus-PPN: 1824549814

Abstract

Im Rahmen der Diskussion um eine Reform der Psychotherapieausbildung stellt sich die Frage, welche Einflüsse bei Ärzten und Psychologen zur Entscheidung für eine bestimmte psychotherapeutische Ausbildung beitragen. In einer retrospektiven Querschnittstudie wurden 343 Kandidaten in analytischen, tiefenpsychologischen und verhaltenstherapeutischen Ausbildungsgängen mit einem teilstandardisierten Fragebogen zu ihren Motiven für die Ausbildung, zu generellen beruflichen Zielen und zur Zufriedenheit mit der Ausbildung befragt. Die Entscheidung der Kandidaten für einen bestimmten Ausbildungsgang war mit persönlichen Einstellungen und beruflichen Zielen, der Kenntnisvermittlung im Studium sowie der Studienrichtung verbunden. Die Befragten äußerten sich zum größten Teil unzufrieden mit der Qualität und Quantität der Darstellung psychotherapeutischer Verfahren im Studium. Kandidaten in analytischer Ausbildung äußerten sich insgesamt zufriedener mit ihrer Ausbildung und wünschten seltener die Aufnahme einer weiteren psychotherapeutischen Ausbildung als Kandidaten in verhaltenstherapeutischer Ausbildung. Die Konsequenzen der Ergebnisse insbesondere für die Studieninhalte (inhaltlich ausgewogenere und quantitativ ausreichende Darstellung psychotherapeutischer Verfahren in medizinischen und psychologischen Studiengängen) werden diskutiert.