Schwindende Fachgrenzen zwischen Kardiologie und Kardiochirurgie

• Verfasst von: Bekeredjian, Raffi [VerfasserIn]
• Verfasst von: Schilling, Tobias [VerfasserIn]
• Verfasst von: Katus, Hugo [VerfasserIn]
• Verfasst von: Haverich, Axel [VerfasserIn]
• Titel: Schwindende Fachgrenzen zwischen Kardiologie und Kardiochirurgie
• Titelzusatz: Status quo
• Verf.angabe: R. Bekeredjian, T. Schilling, H.A. Katus, A. Haverich
• E-Jahr: 2010
• Jahr: 19. November 2010
• Umfang: 8 S.
• Fussnoten: Gesehen am 05.01.2023
• Titel Quelle: Enthalten in: Der Chirurg
• Ort Quelle: Berlin : Springer, 1996
• Jahr Quelle: 2010
• Band/Heft Quelle: 81(2010), 12, Seite 1058-1065
• ISSN Quelle: 1433-0385
• DOI: doi:10.1007/s00104-010-1956-9
• Datenträger: Online-Ressource
• Sprache: ger
• Sach-SW: Aortenklappenstenose
• Sach-SW: Aortic stenosis
• Sach-SW: Cardiology
• Sach-SW: Cardiothoracic surgery
• Sach-SW: Coronary heart disease
• Sach-SW: Herzchirurgie
• Sach-SW: Kardiologie
• Sach-SW: Koronare Herzerkrankung
• Sach-SW: Mitral regurgitation
• Sach-SW: Mitralklappeninsuffizienz
• K10plus-PPN: 183045868X

Abstract

Die Kardiologie und die Herzchirurgie sind eng verknüpft und ergänzen sich in ihrem Behandlungsspektrum. Im Laufe der letzten Jahrzehnte sind durch zahlreiche Innovationen die methodischen und therapeutischen Grenzen zwischen den beiden Fachgebieten im Fluss. In der invasiven Kardiologie können heute viele Koronarinterventionen mit guten Ergebnissen durchgeführt werden, welche früher die Indikation zur Bypasschirurgie erfüllt hätten. Zusätzlich erfolgen zunehmend Klappeninterventionen im Herzkatheter, wie z. B. die transfemorale Aortenklappenimplantation oder die endovaskuläre Mitralklappenrekonstruktion. Auf der anderen Seite haben Fortschritte in der Herzchirurgie zu einer Reduktion der Invasivität geführt, sodass heute zahlreiche Operationen minimal-invasiv und ohne Herz-Lungen-Maschine durchgeführt werden können. Diese Entwicklungen in beiden Schwerpunkten bieten eine große Chance für die weitere Optimierung der Patientenversorgung. Umso wichtiger bleibt eine enge Kollaboration zwischen den Ärzten beider Fachgebiete, um die spezifischen Vorteile der unterschiedlichen Innovationen im Interesse der Patienten zu nutzen.