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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Chahoud, Fadi [VerfasserIn]   i
 Gotthardt, Daniel [VerfasserIn]   i
 Sauer, Peter [VerfasserIn]   i
Titel:Therapie benigner Gallengangsstenosen nach Lebertransplantation
Verf.angabe:Fadi Chahoud, Daniel Gotthardt, Peter Sauer
E-Jahr:2010
Jahr:22. Juli 2010
Umfang:5 S.
Fussnoten:Gesehen am 31.01.2023
Titel Quelle:Enthalten in: Visceral medicine
Ort Quelle:Basel : Karger, 2016
Jahr Quelle:2010
Band/Heft Quelle:26(2010), 3, Seite 182-186
ISSN Quelle:2297-475X
Abstract:Biliäre Leckagen, Stenosen oder Konkremente werden in 10-25% der Fälle nach Lebertransplantation beobachtet. Risikofaktoren für das Auftreten einer biliären Komplikation sind neben technisch-chirurgischen Faktoren unter anderem die Thrombose der Arteria hepatica, eine verlängerte warme oder kalte Ischämiezeit oder auch eine vorbestehende CMV-Infektion. Falls ein klarer klinischer Verdacht besteht, sollte eine Darstellung der Gallenwege erfolgen. Die Magnetresonanz-Cholangiopankreatikographie ist zwar von zunehmender diagnostischer Wertigkeit, bei einem pathologischen Befund oder bei Unklarheiten ist aber die endoskopisch-retrograde Cholangiopankreatikographie das Verfahren der Wahl. Eine perkutane transhepatische Cholangiographie sollte für Patienten mit einer biliodigestiven Anastomose reserviert bleiben, falls der endoskopische Zugang über eine Single-Ballon-Enteroskopie nicht gelingt. Biliäre Leckagen können in den meisten Fällen erfolgreich endoskopisch behandelt werden. Stenosen der Gallengangsanastomose haben die besten therapeutischen Erfolgsaussichten, wobei aus persönlicher Sicht der endoskopischen Ballondilatation der Vorzug gegenüber der Behandlung mit Endoprothesen zu geben ist. Bei Stenosen außerhalb der Anastomose, die den Spender-Ductus hepaticus oder den Hilus betreffen, können endoskopisch gute Ergebnisse erzielt werden, die anhaltenden Erfolgsaussichten sind aber deutlich niedriger. Bei komplexen intrahepatischen Stenosen bleibt in der Regel nur die Retransplantation als therapeutische Option.
DOI:doi:10.1159/000317373
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1159/000317373
 Volltext: https://www.karger.com/Article/FullText/317373
 DOI: https://doi.org/10.1159/000317373
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:1832751651
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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