Psychophysiologie als Prädiktor für Behandlungserfolg

• Verfasst von: Ehrenthal, Johannes C. [VerfasserIn]
• Verfasst von: Fey, Marco [VerfasserIn]
• Verfasst von: Herrmann-Lingen, Christoph [VerfasserIn]
• Verfasst von: Schauenburg, Henning [VerfasserIn]
• Titel: Psychophysiologie als Prädiktor für Behandlungserfolg
• Titelzusatz: eine Pilotstudie
• Paralleltitel: Psychophysiology as a predictor for treatment outcome
• Paralleltitelzusatz: a pilot-study
• Verf.angabe: Johannes C. Ehrenthal, Marco Fey, Christoph Herrmann-Lingen, Henning Schauenburg
• E-Jahr: 2010
• Jahr: 15. September 2010
• Umfang: 5 S.
• Fussnoten: Gesehen am 02.03.2023
• Titel Quelle: Enthalten in: Psychotherapie, Psychosomatik, medizinische Psychologie
• Ort Quelle: Stuttgart [u.a.] : Thieme, 2000
• Jahr Quelle: 2010
• Band/Heft Quelle: 60(2010), 12, Seite 474-478
• ISSN Quelle: 1439-1058
• DOI: doi:10.1055/s-0030-1263149
• Datenträger: Online-Ressource
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Psychophysiologie als Prädiktor für Behandlungserfolg. - 2010
• K10plus-PPN: 1837935505

Abstract

Vor dem Hintergrund eines zunehmenden Einsatzes biologischer Parameter in der psychosomatischen Medizin stellt sich die Frage nach geeigneten und ökonomischen Methoden für die Psychotherapieforschung. In einer Pilotstudie wurden bei 21 depressiven Patientinnen und Patienten zu Beginn einer 12-wöchigen stationären psychotherapeutischen Behandlung kardiovaskuläre Parameter während Stressinduktion (Rechenstresstest, Ärgertest) und nachfolgender Ruhephase gemessen und mit Psychotherapieerfolg in Verbindung gesetzt. Niedrige Veränderungswerte von Stress zu Ruhe im mittleren Blutdruck zu Beginn der Behandlung gingen signifikant und mit einer Varianzaufklärung von 41% mit einem besseren Therapieergebnis einher, auch nach der Kontrolle verschiedener Kovariaten. Ebenso fanden sich Hinweise auf die Bedeutsamkeit von negativem Affekt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die zusätzliche Erfassung kardiovaskulärer Parameter eine ökonomische Möglichkeit der Erhebung ergänzender biologischer Variablen in der Psychotherapieforschung darstellt.