Alles bleibt in der Familie

• Verfasst von: Dinkel, Jürgen [VerfasserIn]
• Titel: Alles bleibt in der Familie
• Titelzusatz: Erbe und Eigentum in Deutschland, Russland und den USA seit dem 19. Jahrhundert
• Institutionen: Universität Leipzig [Grad-verleihende Institution]
• Institutionen: Böhlau-Verlag [Verlag]
• Verf.angabe: Jürgen Dinkel
• Verlagsort: Wien ; Köln
• Verlag: Böhlau Verlag
• E-Jahr: 2023
• Jahr: [2023]
• Umfang: 482 Seiten
• Illustrationen: Diagramme
• Format: 24 cm
• Gesamttitel/Reihe: Industrielle Welt ; Band 104
• Fussnoten: Literatur- und Quellenverzeichnis: Seite 425-479 ; "Das vorliegende Buch beruht auf meiner im Jahr 2021 an der Universität Leipzig eingereichten Habilitationsschrift." (Dank)
• Hochschulschrift: Habilitationsschrift, Universität Leipzig, 2021
• ISBN: 978-3-412-52893-5
• ISBN: 3-412-52893-5
• Bestellnr.: BVK0016711
• Schlagwörter: (g)Deutschland / (g)Russland / (g)USA / (s)Vermögen / (s)Erbrecht / (z)Geschichte 1800-2001
• Schlagwörter: (g)Deutschland / (g)Russland / (g)USA / (s)Vermögen / (s)Erbrecht / (z)Geschichte 1800-2001
• Dokumenttyp: Hochschulschrift
• Sprache: ger
• RVK-Notation: PD 8106
• RVK-Notation: NT 3700
• Sach-SW: Civil codes / Civil law
• Sach-SW: Comparative law
• Sach-SW: LAW / Civil Law
• Sach-SW: LAW / Comparative
• Sach-SW: LAW / Legal History
• Sach-SW: Legal history
• Sach-SW: Rechtsgeschichte
• Sach-SW: Rechtsordnungen: Zivilrecht, Code Civil
• Sach-SW: Rechtsvergleichung
• K10plus-PPN: 1839318058

Abstract

Wer erhält das Erbe eines Verstorbenen? Wer kann Rechte an einer Erbschaft geltend machen und wer entscheidet über deren Verteilung? Die Antworten darauf fielen in früheren Epochen und je nach Gesellschaft, Milieu und Kultur anders aus. Rechtliche, ökonomische, und soziale Normen und Praktiken besaßen unterschiedliches Gewicht. Ebenso variierten Zukunftserwartungen sowie Familienvorstellungen und familiale Netzwerke, die den Besitztransfer häufig entscheidend prägten. Jürgen Dinkel analysiert in dieser Studie erstmals und aus vergleichender Perspektive, wie Gesellschaften im transatlantisch-europäischen Raum vom 19. bis ins 21. Jahrhundert diese Fragen beantworteten. Dabei wird sichtbar, wie Individuen und Verwandtschaftsnetzwerke in lokalen, nationalen und transnationalen Bezugsrahmen ihre Erbpraktiken an sich wandelnde Bedingungen anpassten, um Vermögen in der Familie zu halten. Zugleich wird deutlich, wie Gesellschaften mit Ungleichheiten umgingen, und wann und warum die Gesetze, Institutionen und Praktiken entstanden, die bis in die Gegenwart tiefgehend individuelle Lebensentwürfe und gesellschaftliche Vermögensverteilungen beeinflussen.