Radiologische Diagnostik und Intervention bei malignen Gallenwegstumoren

• Verfasst von: Radeleff, Boris [VerfasserIn]
• Verfasst von: Stampfl, Ulrike [VerfasserIn]
• Verfasst von: Sommer, Christof-Matthias [VerfasserIn]
• Verfasst von: Bellemann, Nadine [VerfasserIn]
• Verfasst von: Sauer, Peter [VerfasserIn]
• Verfasst von: Ganten, Maria-Katharina [VerfasserIn]
• Verfasst von: Kauczor, Hans-Ulrich [VerfasserIn]
• Titel: Radiologische Diagnostik und Intervention bei malignen Gallenwegstumoren
• Verf.angabe: B.A. Radeleff, U. Stampfl, C. Sommer, N. Bellemann, P. Sauer, M. Ganten, H.-U. Kauczor
• E-Jahr: 2010
• Jahr: 02 September 2010
• Umfang: 18 S.
• Fussnoten: Gesehen am 09.05.2023
• Titel Quelle: Enthalten in: Der Onkologe
• Ort Quelle: Berlin : Springer, 1996
• Jahr Quelle: 2010
• Band/Heft Quelle: 16(2010), 9 vom: Sept., Seite 862-879
• ISSN Quelle: 1433-0415
• DOI: doi:10.1007/s00761-010-1880-0
• Datenträger: Online-Ressource
• Sprache: ger
• Sach-SW: Cholangiocarcinoma
• Sach-SW: Cholangiographie
• Sach-SW: Cholangiography
• Sach-SW: Drainage
• Sach-SW: Jaundice
• Sach-SW: Maligner Gallenwegstumor
• Sach-SW: Stent
• Sach-SW: Verschlussikterus
• K10plus-PPN: 1844874559

Abstract

Dieser Beitrag gibt eine Übersicht über den aktuellen Stellenwert der radiologischen Diagnostik und Intervention bei malignen Stenosen der Gallenwege. Maligne Stenosen werden meist durch cholangiozelluläre Karzinome, Klatskin-Tumoren, Gallenblasenkarzinome oder Pankreaskarzinome verursacht. Die perkutane Gallengangsdrainage und Stentplatzierung ist bei diesen in der Regel nicht heilbaren Patienten (kuratives Vorgehen in nur 10-20% möglich) für den erfahrenen interventionell tätigen Radiologen wenig kompliziert und mit einer Erfolgsrate von 95-100% (für Punktion, Rekanalisation und Stentplatzierung) technisch sehr erfolgreich. Sie ist indiziert, wenn endoskopisch ein transpapillärer Zugang nicht möglich ist, wie z. B nach früheren operativen Eingriffen oder bei sehr harten hilären Obstruktionen. Morbidität und Mortalität sind heute durch die technische Verbesserung der perkutanen Intervention als mit der Endoskopie vergleichbar anzusehen.