Dyadische Interaktionsdiagnostik

• Verfasst von: Sidor, Anna [VerfasserIn]
• Titel: Dyadische Interaktionsdiagnostik
• Verf.angabe: Anna Sidor
• E-Jahr: 2014
• Jahr: 01 January 2014
• Umfang: 11 S.
• Fussnoten: Gesehen am 17.05.2023
• Titel Quelle: Enthalten in: Frühe Kindheit 0 - 3 Jahre
• Ausgabe Quelle: 2., korr. Aufl. 2014
• Ort Quelle: Berlin, Heidelberg : Springer, 2014
• Jahr Quelle: 2014
• Band/Heft Quelle: (2014), Seite 467-477
• ISBN Quelle: 978-3-642-39602-1
• DOI: doi:10.1007/978-3-642-39602-1_33
• Datenträger: Online-Ressource
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Sidor, Anna: Dyadische Interaktionsdiagnostik. - 2014
• K10plus-PPN: 184564090X

Abstract

Zur Evaluation im frühkindlichen Bereich können sowohl FragebögenFragebögenals auch BeobachtungsmethodenBeobachtungsmethodeneingesetzt werden. In den ersten Lebensjahren des Kindes ist eine wissenschaftliche Beobachtung neben Interviews mit den Eltern (Anamnese) das wichtigste Datengewinnungsverfahren, da Säuglinge und Kleinkinder noch keine sprachliche Auskunft über sich geben können. Die beobachteten Verhaltensweisen sind vielfältig und relativ unverfälscht, da kleine Kinder noch nicht über die Fähigkeit zum Selbstmonitoring (Verhaltenskontrolle) verfügen. Auch umgehen Beobachtungsverfahren generell das Problem der sozialen Erwünschtheit. Zu den Nachteilen von Beobachtungsmethoden gehören ihre Aufwendigkeit in der Auswertung und in der Schulung sowie die möglichen Fehlerquellen (Erwartungseffekt, Projektion des Beobachters, situationsbedingtes verändertes Verhalten des Beobachteten; Lengning 2008).