Status: Bibliographieeintrag
| Online-Ressource |
Verfasst von: | Eckhard, Jan [VerfasserIn]  |
| Klein, Thomas [VerfasserIn]  |
Titel: | Die Motivation zur Elternschaft |
Titelzusatz: | Unterschiede zwischen Männern und Frauen |
Verf.angabe: | Jan Eckhard & Thomas Klein |
Jahr: | 2007 |
Umfang: | 20 S. |
Fussnoten: | Gesehen am 03.07.2023 |
Titel Quelle: | Enthalten in: Ein Leben ohne Kinder |
Ausgabe Quelle: | 1. Aufl. |
Ort Quelle: | Wiesbaden : VS, Verl. für Sozialwiss., 2007 |
Jahr Quelle: | 2007 |
Band/Heft Quelle: | (2007), Seite 275-294 |
ISBN Quelle: | 978-3-531-90323-1 |
Abstract: | Obwohl sich sozialwissenschaftliche Theorien generativen Handelns von Beginn an auf Entscheidungsrationalitäten mit Paar- oder Haushaltsbezug beziehen, wurde das Geburtenverhalten nur selten im Kontext von Partnerschaften untersucht. Zudem führte die traditionelle Fokussierung der demographischen Fertilitätsforschung auf Frauen dazu, dass vor allem die Motivation zur Elternschaft von Frauen thematisiert und erforscht wurde, während hingegen nur wenige Anhaltspunkte über die relevanten Motive der Männer existieren. Ebenfalls sind deskriptive Erkenntnisse über die Fertilitätsentwicklung von Männern sehr spärlich und die Rolle von Männern im generativen Entscheidungsprozess wird in den Studien meist nur am Rande erkennbar, nämlich als Einflussgröße des generativen Verhaltens der Frau.1 Die Gründe, die für die Vernachlässigung von Männern in der Fertilitätsforschung verantwortlich gemacht werden, sind bei näherer Betrachtung allerdings wenig triftig (dazu ausführlich Klein 2005: 76-77): Die biologische Begrenztheit der weiblichen Reproduktionsphase dient oft als Argument dafür, dass die endgültigen Kinderzahlen der Frauen zuverlässiger zu bestimmen sind als die der Männer. Für das (traditionelle) Periodendesign in der Demographie, welches auf altersspezifische Kinderzahlen zurückgreift, ist dies jedoch ohne Bedeutung.2 Und natürlich ist das Wissen über biologische Elternschaft für Männer voraussetzungsvoller als für Frauen, aber ganze soziologische Forschungsgebiete sind auf weit unzuverlässigeren Daten aufgebaut als es Angaben über die Vaterschaft sind. |
DOI: | doi:10.1007/978-3-531-90323-1_9 |
URL: | Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.
Volltext: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90323-1_9 |
| DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90323-1_9 |
Datenträger: | Online-Ressource |
Sprache: | ger |
Bibliogr. Hinweis: | Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Eckhard, Jan, 1976 - : Die Motivation zur Elternschaft. - 2007 |
K10plus-PPN: | 1851468803 |
Verknüpfungen: | → Sammelwerk |
¬Die¬ Motivation zur Elternschaft / Eckhard, Jan [VerfasserIn]; 2007 (Online-Ressource)
69092432