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Universitätsbibliothek Heidelberg
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 Online-Ressource
Verfasst von:Schaub, Simon [VerfasserIn]   i
 Tosun, Jale [VerfasserIn]   i
Titel:Politikgestaltung im Dialog?
Titelzusatz:Umweltgruppen und ihre Mitwirkung bei der Regulierung von Spurenstoffen in Gewässern
Verf.angabe:Simon Schaub, Jale Tosun
E-Jahr:2021
Jahr:02 August 2021
Umfang:35 S.
Fussnoten:Gesehen am 26.07.2023
Titel Quelle:Enthalten in: Zeitschrift für Politikwissenschaft
Ort Quelle:Cham : Springer Nature Switzerland AG, 1996
Jahr Quelle:2021
Band/Heft Quelle:31(2021), 2, Seite 291-325
ISSN Quelle:2366-2638
Abstract:Die Belastung von Gewässern mit sogenannten Spurenstoffen wie etwa Medikamentenrückstände wird zunehmend als ein handlungsrelevantes Problem wahrgenommen. Inwiefern tragen Umweltgruppen als Knowledge Broker zwischen Wissenschaft und Politik zu einer evidenz-basierten Politikgestaltung in Hinblick auf die Regulierung von Spurenstoffen in Gewässern bei? Um diese Forschungsfrage zu beantworten, wird in diesem Beitrag der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und dessen Einfluss auf den Politikgestaltungsprozess untersucht. Spezifisch geht es in dieser Abhandlung um die Darlegung der Strategien des BUND hinsichtlich der Interessenvermittlung und dessen konkreter Mitwirkung an Stakeholder-Konsultationen sowie der Umsetzung eines Lösungsansatzes auf der lokalen Ebene. Hierbei wird aufgezeigt, dass der BUND durch seine fachliche Expertise als ein Knowledge Broker wahrgenommen wird. Die wissenschaftliche Fundierung der Positionen des BUND wird auch dadurch deutlich, dass dieser im Lichte neuer Erkenntnisse seine politischen Forderungen verändert hat. Diese Abhandlung argumentiert, dass die Darlegung von Unsicherheit in der Bewertung des Problems sowie die Bereitschaft, die politischen Forderungen zu ändern, dem BUND den Status als Knowledge Broker verleiht. Dadurch eröffnen sich der Organisation vielfältige Möglichkeiten der Teilnahme an Entscheidungsprozessen. Zudem wendet sich der BUND an die Öffentlichkeit und bedient sich einer Strategie der indirekten Interessenvertretung. Der zentrale Beitrag dieser Untersuchung besteht darin, dass dargelegt werden kann, dass beide Strategien - direkter Zugang zur Politik und indirekte Beeinflussung über die Medien und die Öffentlichkeit - komplementär angewandt werden, um den politischen Entscheidungsprozess effektiv zu beeinflussen. Dies bedeutet, dass selbst wenn Umweltorganisationen bei der Politikgestaltung mitwirken können, sie zusätzlich die Öffentlichkeit für ihr Anliegen aufsuchen, um ihre Verhandlungsposition zu stärken.
DOI:doi:10.1007/s41358-021-00278-z
URL:kostenfrei: Volltext: https://doi.org/10.1007/s41358-021-00278-z
 DOI: https://doi.org/10.1007/s41358-021-00278-z
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Sach-SW:Cooperation
 Gewässerverunreinigung
 Knowledge broker
 Knowledge Broker
 Kooperation
 Micro pollutants
 Nichtregierungsorganisationen
 Non-governmental organizations
 Policy making
 Politikgestaltung
 Spurenstoffe
 Water pollution
K10plus-PPN:1853687480
Verknüpfungen:→ Zeitschrift
 
 
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