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Universitätsbibliothek Heidelberg
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 Online-Ressource
Verfasst von:Wenk, Maren [VerfasserIn]   i
 Schultz-Lampel, Daniela [VerfasserIn]   i
 Hellmis, Eva [VerfasserIn]   i
 Kowalewski, Karl-Friedrich [VerfasserIn]   i
 Michel, Maurice Stephan [VerfasserIn]   i
 Hofer, Sarah [VerfasserIn]   i
Titel:Analyse des Einflusses der zunehmenden Feminisierung im Gesundheitswesen auf die Urologie
Verf.angabe:M. Himmler, D. Schultz-Lampel, E. Hellmis, K.F. Kowalewski, M.S. Michel, S. Weinberger
E-Jahr:2022
Jahr:9. September 2022
Umfang:10 S.
Fussnoten:Gesehen am 08.08.2023
Weitere Titel:Titel der englischsprachigen Zusammenfassung: Analysis of the impact of increasing feminization in the healthcare system on urology
Schrift/Sprache:Text auf Deutsch, Sprache der Zusammenfassungen: Deutsch und Englisch
Titel Quelle:Enthalten in: Die Urologie
Ort Quelle:[Berlin : Springer Medizin, 2022
Jahr Quelle:2022
Band/Heft Quelle:61(2022), 10 vom: Okt., Seite 1083-1092
ISSN Quelle:2731-7072
Abstract:Hintergrund und Fragestellung: Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit war es, Genderaspekte und Trends in Klinik, Forschung und Niederlassung in der Urologie zu analysieren. Dabei lag der Fokus auf der Objektivierung des genderspezifischen Wandels im Fachgebiet „Urologie“ zum aktuellen Zeitpunkt und in der Zukunft. Material und Methoden: Es erfolgte eine digitale Umfrage bei urologischen Ärzt:innen in Deutschland über das Portal SurveyMonkey©, welche über den E‑Mail-Verteiler der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) und des Berufsverbands der Deutschen Urologen e.V. (BvDU) an alle eingetragenen Mitglieder verschickt wurde. Es wurden Basisdaten im ambulanten und stationären Sektor erhoben, sowie geschlechtsspezifische Daten in Bezug auf Arbeitsplatzverteilung, Ziele, Zufriedenheit und Gründe für berufliche Entscheidungen. Ergebnisse: Die Auswertung von 398 Antworten ergab, dass urologische Kolleg:innen in der Niederlassung seltener weiblich (23,6%) und deutlich älter (mittleres Alter 53 Jahre) waren als im stationären Sektor (Frauenanteil 47,2%, mittleres Alter 43 Jahre). Niedergelassene Vertragsärzt:innen waren mehr Männer (49,4%) als Frauen (29,9%) und die Niederlassung wurde von mehr Männern als Berufswunsch angegeben (28,1% vs. 22,8%). Die Gründe für die Niederlassung lagen bei Frauen häufiger im familiären Bereich als bei den Männern (Hauptgründe gute Gelegenheit oder Berufswunsch). Frauen arbeiteten häufiger Teilzeit (27,0% vs. 11,5%) und strebten häufiger eine Karriere als Oberärztin an (29,1% der Frauen, 9,4% der Männer). Entsprechend war der Wunsch nach einer Habilitation oder Professur bei den Frauen häufiger als bei den Männern (20,5% vs. 15%). Signifikant mehr Urologinnen sahen eine Ungleichheit bei den beruflichen Aufstiegschancen (59,7% vs. 17,5%, p< 0,001) und 73,3% (vs. 18,5% der Männer, p< 0,001) empfanden ihr Geschlecht als Ursache einer Benachteiligung. Dies führte zu einer signifikant geringeren Zufriedenheit von Frauen mit ihrem beruflichen Status (p= 0,008), sowie einem geringeren Gefühl der Wertschätzung (p< 0,001). Schlussfolgerung: Um die Urologie zukunftsfähig zu machen ist es essenziell, Genderaspekte noch stärker zu berücksichtigen. Der eingeschlagene Weg, der nächsten Generation von Urolog:innen ein modernes Fachgebiet zu bieten, in dem alle Ärzt:innen unabhängig von ihrem Geschlecht gerne arbeiten, wertgeschätzt werden und Chancengleichheit herrscht, sollte unbedingt weiter verfolgt und intensiviert werden, um die Urologie für die Zukunft gut aufzustellen.
DOI:doi:10.1007/s00120-022-01931-3
URL:kostenfrei: Volltext: https://doi.org/10.1007/s00120-022-01931-3
 kostenfrei: Volltext: https://link.springer.com/article/10.1007/s00120-022-01931-3
 DOI: https://doi.org/10.1007/s00120-022-01931-3
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Sach-SW:Arbeitszeitmodell
 Chancengleichheit
 Equal opportunities
 Gender aspects
 Gender ratio
 Genderaspekte
 Genderratio
 Satisfaction
 Working time model
 Zufriedenheit
K10plus-PPN:1854628135
Verknüpfungen:→ Zeitschrift
 
 
Lokale URL UB: Zum Volltext

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