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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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heiBIB
 Online-Ressource
Verfasst von:Mielke, Emilia Louisa L. [VerfasserIn]   i
 Neukel, Corinne [VerfasserIn]   i
 Spieß, Karen [VerfasserIn]   i
 Bertsch, Katja [VerfasserIn]   i
 Bermpohl, Adolph [VerfasserIn]   i
 Kluczniok, Dorothea [VerfasserIn]   i
 Möhler, Eva [VerfasserIn]   i
 Reck, Corinna [VerfasserIn]   i
 Resch, Franz [VerfasserIn]   i
 Kaess, Michael [VerfasserIn]   i
 Brunner, Romuald [VerfasserIn]   i
 Herpertz, Sabine [VerfasserIn]   i
Titel:Einfluss früher Gewalterfahrungen von Frauen auf die Mutter-Kind-Beziehung
Titelzusatz:Update zu Daten von Heidelberger und Berliner Mutter-Kind-Dyaden
Verf.angabe:E.L. Mielke, C. Neukel, K. Spieß, K. Bertsch, F. Bermpohl, D. Kluczniok, E. Möhler, C. Reck, F. Resch, M. Kaess, R. Brunner, S.C. Herpertz
E-Jahr:2023
Jahr:16. Juni 2023
Umfang:7 S.
Fussnoten:Gesehen am 27.09.2023
Titel Quelle:Enthalten in: Die Psychotherapie
Ort Quelle:[Heidelberg] : Springer Medizin, 2022
Jahr Quelle:2023
Band/Heft Quelle:68(2023), 5, Seite 333-339
ISSN Quelle:2731-717X
Abstract:Frühe Gewalterfahrungen können schwerwiegende und lang anhaltende Auswirkungen auf die direkt Betroffenen, aber auch auf die nächste Generation haben. Anhand vorliegender Daten unserer Untersuchungen von Heidelberger und Berliner Mutter-Kind-Dyaden konnten wir zeigen, dass frühe Gewalterfahrungen zu Veränderungen auf behavioraler, hormoneller und neuronaler Ebene, einschließlich Persönlichkeitseigenschaften und Bindungsstil der betroffenen Frauen, führen, mit negativen Folgen für die Beziehung zu ihrem Kind. Die Kinder dieser Mütter mit frühen Gewalterfahrungen haben ein erhöhtes Risiko, misshandelt zu werden, in ihrer Entwicklung verzögert zu sein sowie eine psychische Störung zu entwickeln. Zudem weisen sie eine erhöhte Cortisolkonzentration und eine geringere Inhibitionskontrolle auf. Dabei spielt es eine Rolle, ob die Mutter frühe Gewalterfahrungen erlebt hat, selbst aber resilient ist, d.h. (bis zum Untersuchungszeitpunkt) keine psychische Störung entwickelt hat, oder ob sie zusätzlich zu den erlebten frühen Gewalterfahrungen auch eine psychische Störung entwickelt hat. Die Kinder von Müttern mit frühen Gewalterfahrungen und einer psychischen Störung scheinen in der Elternschaft besonders großem Stress ausgesetzt zu sein und weisen die schwersten Beeinträchtigungen und Risiken auf. Basierend auf den vorliegenden Ergebnissen werden Implikationen für die Praxis diskutiert und eine mögliche Intervention in Form eines Elterntrainings zur Stärkung der Mentalisierungsfähigkeit dargestellt.
DOI:doi:10.1007/s00278-023-00669-3
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1007/s00278-023-00669-3
 DOI: https://doi.org/10.1007/s00278-023-00669-3
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Sach-SW:Child maltreatment
 Cortisol
 Kindesmisshandlung
 Mother-child interaction
 Mutter-Kind-Interaktion
 Neural correlates
 Neuronale Korrelate
 Oxytocin
K10plus-PPN:1860402356
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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