Geld und Herrschaft um 1300

• Verfasst von: Bock, Nils [VerfasserIn]
• Titel: Geld und Herrschaft um 1300
• Titelzusatz: finanzielle Verflechtungen zwischen Frankreich, der Kurie und Florenz
• Institutionen: Westfälische Wilhelms-Universität Münster [Grad-verleihende Institution]
• Institutionen: Franz Steiner Verlag [Verlag]
• Verf.angabe: Nils Bock
• Verlagsort: Stuttgart
• Verlag: Franz Steiner Verlag
• E-Jahr: 2023
• Jahr: [2023]
• Umfang: 398 Seiten
• Illustrationen: Diagramme
• Format: 25 cm x 18 cm
• Gesamttitel/Reihe: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte : Beiheft ; 257
• Fussnoten: Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 363-380 ; Für den Druck geringfügig überarbeitet
• Ang. zum Inhalt: Mit Zusammenfassungen in deutscher, englischer und französischer Sprache
• Hochschulschrift: Habilitationsschrift, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 2020
• ISBN: 978-3-515-13372-2
• ISBN: 3-515-13372-0
• Bestellnr.: 400013372
• Schlagwörter: (g)Frankreich / (s)König / (g)Florenz / (s)Bankier / (k)Katholische Kirche / Curia Romana / (s)Finanzpolitik / (s)Geldmenge / (s)Kapitaltransfer / (z)Geschichte 1280-1330
• Schlagwörter: (g)Frankreich / (g)Florenz / (z)Geschichte 1250-1350
• Dokumenttyp: Hochschulschrift
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Bock, Nils, 1981 - : Geld und Herrschaft um 1300. - Stuttgart : Franz Steiner Verlag, 2023. - 1 Online-Ressource (400 Seiten)
• RVK-Notation: NM 9150
• RVK-Notation: NW 2150
• RVK-Notation: NM 9010
• K10plus-PPN: 1818056054

Abstract

Das Thema Geld drängt sich angesichts wiederkehrender Finanzkrisen und der Verschuldungsfrage beharrlich in den Vordergrund. Die Studie folgt den vielfältigen und nicht erkennbaren Wegen des Geldes, deckt die Verbindungen zwischen Paris, Rom und Florenz um 1300 auf und untersucht deren Krisenanfälligkeit. Aus drei verschiedenen Perspektiven - Königshof, Kurie, Florentiner Bankiers – wird gezeigt, wie die drei Gruppen miteinander interagierten und das Geld konstruierten, das sie nutzten. Die Bankiers profitierten von den Geldgeschäften zwischen den Höfen und konnten eine vermeintlich dominante Position aufbauen, doch konnten Fehlinvestitionen, Konkurrenz, höfische Parteiungen und Kriege ein derartiges Kreditunternehmen ruinieren. Schon 30 Jahre später war das aufgebaute Finanzsystem für die Beteiligten nicht mehr ertragreich und musste reformiert werden. Die kurze Zeitspanne dieses Prozesses wirft Licht auf die scheinbare Schnelllebigkeit von Finanzsystemen und ihre anhaltende Gültigkeit.