Russlands Letzte Adressen

• Verfasst von: Hussinger, Melanie [VerfasserIn]
• Titel: Russlands Letzte Adressen
• Titelzusatz: gesellschaftliches Erinnern an die Opfer des Stalinismus
• Verf.angabe: Melanie Hussinger
• Verlagsort: Berlin ; Bruxelles ; Lausanne ; New York ; Oxford
• Verlag: Peter Lang
• Jahr: 2022
• Umfang: 130 Seiten
• Gesamttitel/Reihe: Menschen und Strukturen ; Band 25
• Fussnoten: Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 115-130
• ISBN: 978-3-631-88892-6
• DOI: doi:10.3726/b20147
• Schlagwörter: (g)Russland / (s)Kollektives Gedächtnis / (g)Sowjetunion / (s)Politische Verfolgung / (s)Straflager / (s)Stalinismus / (z)Geschichte 1990-
• Schlagwörter: (g)Russland / (s)Kollektives Gedächtnis / (g)Sowjetunion / (s)Straflager / (s)Stalinismus
• Sprache: ger
• RVK-Notation: NQ 8294
• K10plus-PPN: 1819386805

Abstract

Postkartengroße Edelstahltäfelchen fallen aufmerksamen Passantinnen und Passanten russischer Groß- und Kleinstädte seit 2014 ins Auge. Gewidmet sind die Erinnerungszeichen an den Hausfassaden jenen Menschen, die im Zuge der sowjetischen Repressionen aus ihren Wohnungen verschleppt wurden. Ihre Namen bringt das partizipative Gedenkprojekt Poslednij Adres (dt. Letzte Adresse) mit den Tafeln zurück zu den vormaligen Wohnadressen. Dieses Buch verortet Poslednij Aders als neue und innovative Form des zivilgesellschaftlichen Gedenkens innerhalb der russischen Erinnerungslandschaft und geht dabei von verschiedenen Perspektiven aus der Frage nach, welche Bedeutung dem Projekt für das Erinnern an den staatlichen Terror der Sowjetunion in RUssland beigemessen werden kann.