Die Bundesversammlung zwischen Kür und Wahl

• Verfasst von: Eibach, Benedikt Ernst Rudolf [VerfasserIn]
• Titel: Die Bundesversammlung zwischen Kür und Wahl
• Titelzusatz: verfassungsrechtliche Einordnung und Verfassungsfragen des Wahlverfahrens
• Mitwirkende: Butzer, Hermann [AkademischeR BetreuerIn]
• Mitwirkende: Lenz, Sebastian [AkademischeR BetreuerIn]
• Institutionen: Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover [Grad-verleihende Institution]
• Verf.angabe: von Benedikt Ernst Rudolf Eibach
• Verlagsort: Berlin
• Verlag: Duncker & Humblot
• E-Jahr: 2023
• Jahr: [2023]
• Umfang: 436 Seiten
• Format: 23.3 cm x 15.7 cm, 700 g
• Gesamttitel/Reihe: Beiträge zum Parlamentsrecht ; Band 86
• Fussnoten: Vorwort: Literatur und Rechtsprechung befinden sich auf dem Stand von März 2023 ; Literaturverzeichnis: Seite 412-426
• Hochschulschrift: Dissertation, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, 2023
• ISBN: 978-3-428-18956-4
• ISBN: 3-428-18956-6
• Bestellnr.: Bestellnummer: 18956
• Schlagwörter: (g)Deutschland / (k)Deutscher Bund / Bundesversammlung / (s)Bundespräsidentenwahl
• Dokumenttyp: Hochschulschrift
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Eibach, Benedikt Ernst Rudolf: Die Bundesversammlung zwischen Kür und Wahl. - Berlin : Duncker & Humblot, 2023. - 1 Online-Ressource (436 Seiten)
• RVK-Notation: MG 15060
• RVK-Notation: PL 397
• RVK-Notation: PL 391
• Sach-SW: LAW / Constitutional
• Sach-SW: LAW / Government / General
• Sach-SW: Parlamentarische und gesetzgeberische Praxis
• Sach-SW: Verfassungsrecht
• Geograph. SW: Deutschland
• K10plus-PPN: 1868072282

Abstract

Das Bundesverfassungsgericht hat sich 2014 erstmalig eingehend in zwei Urteilen mit der Bundesversammlung beschäftigt. Als reines Kreationsorgan habe es bei seiner einzigen Funktion - der Wahl des Bundespräsidenten gemäß Art. 54 GG - die besondere Würde des Amtes zu unterstreichen. Als ein eigentümlicher, demokratisch veredelter Rückgriff auf das Erbe der konstitutionellen Monarchie sei diese Wahl alles in allem eine Kür. Diese These kann verfassungsgeschichtlich nicht gestützt werden, vielmehr zeigen sich auch markante Parallelen zu einem Parlament. Die staatsrechtliche Analyse spricht in der Gesamtschau für eine Charakterisierung als "Organ mixtum compositum". Als solches vereinigt das oberste Bundesorgan parlaments- und kürähnliche Elemente. Dies hat je nach Verfahrensstand im Ablauf einer Bundesversammlung weitreichende Folgen: Der Sitzungsleitung und den Mitgliedern sind unterschiedliche und umfassende Befugnisse u.a. in Bezug auf Antrags- und Ausspracherechte zuzugestehen, die künftig zu beachten sind