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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag
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 Online-Ressource
Verfasst von:Seifert, Wolfgang   i
Titel:Gewerkschaften in der japanischen Politik von 1970 bis 1990
Titelzusatz:der dritte Partner?
Verf.angabe:von Wolfgang Seifert
Verlagsort:Wiesbaden
Verlag:VS Verlag für Sozialwissenschaften
Jahr:1997
Umfang:Online-Ressource (372 S.)
Illustrationen:online resource
Fussnoten:Gesehen am 29.11.2023
ISBN:978-3-322-89930-9
Abstract:1 Einleitung -- 1.1 Fragestellung -- 1.2 Tendenzen der Forschung in den achtziger Jahren -- 1.3 Methode, Begrenzung des Gegenstandes, Quellen -- 1.4 Aufbau der Untersuchung -- 2 Der Fall Japan: institutionelle und politische Voraussetzungen auf Gewerkschaftsseite -- 2.1 Grundzüge des Gewerkschaftssystems -- 2.2 Hauptlinien der Gewerkschaftspolitik vor 1973 -- 3 Veränderte ökonomische Bedingungen nach 1973: das Krisenmanagement während der „Ölkrise” 1973/74 als Schlüssel zum Verständnis der neuen Politik der Akteure -- 3.1 Die Wirtschaftskrise 1973 bis 1975 -- 3.2 Krisenperzeption und Lösungswege bei Regierung, Unternehmerschaft und Gewerkschaftsverbänden -- 4 Die Entwicklung neuer staatlicher Instrumente der Politikformulierung (Exkurs 1) -- 5 Die Mikro-Ebene der Gewerkschaftsbewegung: Veränderungen im Bereich der Unternehmensgewerkschaften (Exkurs 2) -- 6 Die neue Politik der Gewerkschaftsverbände nach der „Ölkrise” 1973/74 -- 6.1 Policy- und institutionenbezogene Forderungen -- 6.2 Industriepolitische Forderungen -- 7 Die Institutionalisierung der neuen Politik in den Außenbeziehungen: zur Entwicklung gewerkschaftlicher Einflußnahme auf den politischen Prozeß -- 7.1 Indirekte Einflußnahme: Parteien als Instrument gewerkschaftlicher Politik -- 7.2 Gewerkschaftliche Partizipation in Beratungsgremien von Regierung und Verwaltung, 1973 – 1990 -- 7.3 Direkte Einflußnahme: der Gewerkschaftsrat für die Formulierung von Politiken und die Wahlbeteiligung von RENGÔ -- 7.4 Die Sicht der Gewerkschaftsführer 1984: qualitative Aspekte -- 8 Die Absicherung der neuen Politik in den Binnenbeziehungen: „Einheit der Gewerkschaftsfront” -- 8.1 Der Formierungsprozeß des neuen Dachverbandes RENGÔ: organisatorische Aspekte -- 8.2 Konzentration auf den Ebenen der Branchen und Wirtschaftszweige in den siebziger und achtziger Jahren -- 8.3 Positionen im Prozeß der Herausbildung von RENGÔ im Spiegel der Dokumente -- 8.4 Die Sicht der Gewerkschaftsführer zum Einigungsprozeß 1984 -- 8.5 Zwischenergebnis -- 9 Zusammenfassung und Konklusion: Gewerkschaften und politisches System im Japan der neunziger Jahre -- Verzeichnis der Abbildungen, Tabellen und Übersichten -- Dokumente der Gewerkschaftsorganisationen -- Tabelle zur Entwicklung der Gevverkschaftsorganisationen, 1970–1990 -- Rasterfragen für die Interviewserie mit Gewerkschaftsführern, 1984 -- Fragen der Enquete, gerichtet an Ministerien und oberste Behörden, 1984 -- Verzeichnis der wichtigsten Organisationsnamen mit Übersetzung -- Personenregister.
 In dieser Arbeit versuche ich, mit einer politikwissenschaftlichen Fragestellun- welche Institutionen und Verfahren der Interessenvermittlung zwischen Gewerk­ schaftsverbänden, dem Staat und den Unternehmerverbänden gibt es und wie haben sie sich verändert - das unübersichtliche Feld, auf dem wichtige kollektive Akteure der japanischen Politik ihre Interessen zu realisieren versuchen, für die Zeit von 1970 bis 1990 zu strukturieren. Die Fragestellung verdient allgemein Aufmerksamkeit, jedenfalls für hochentwickelte kapitalistische Gesellschaften, doch der Fall Japan ist wie jeder Fall ein besonderer. Wenn die Untersuchung nun endlich als Buch erscheint, so vor allem deshalb, weil ich der Überzeugung bin, daß die von der sogenannten Ölkrise 1973/74 ausgelöste Erschütterung des bis dahin weithin anerkannten Musters der Interessenvermittlung bis heute wirk­ same Folgen hatte. Sie sind es wert, analysiert zu werden - umso mehr, als sich die Bundesrepublik und Japan gegenwärtig einem ähnlich tiefgehenden Umbruch ihres politisch-sozialen Institutionengefüges gegenübersehen wie Japan damals. Der vorliegende Text ist die stark gekürzte, geringfügig veränderte und stili­ stisch überarbeitete Fassung meiner Habilitationsschrift, die seinerzeit im Fachbe­ reich Außereuropäische Kulturen der Philipps-Universität Marburg eingereicht wurde. Inzwischen haben sich zu dieser Thematik neue Forschungsansätze ent­ wickelt, von denen ich hier nur die Studien zu policy-networks erwähnen möchte. Meine Untersuchung wurde in großzügiger Weise von der Alexander-von­ Humboldt-Stiftung im Verein mit der Japan Society for the Promotion of Science unterstützt. Diese Institutionen ermöglichten mir 1984/85 einen einjährigen For­ schungsaufenthalt in Japan.
DOI:doi:10.1007/978-3-322-89930-9
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Volltext: http://dx.doi.org/10.1007/978-3-322-89930-9
 Resolving-System: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89930-9
 DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89930-9
Schlagwörter:(g)Japan   i / (s)Gewerkschaftspolitik   i / (z)Geschichte 1970-1990   i
 (s)Staat   i / (s)Unternehmerverband   i / (s)Gewerkschaft   i
Datenträger:Online-Ressource
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Sprache:ger
(Gesamttitel):Springer eBook Collection. Humanities, Social Science
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Seifert, Wolfgang, 1946 - : Gewerkschaften in der japanischen Politik von 1970 bis 1990. - Opladen : Westdt. Verl., 1997. - 372 S.
RVK-Notation:MH 48260   i
Zeit-SW:Geschichte 1970-1990
K10plus-PPN:775488577

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