Jüdische DPs aus Polen in der amerikanischen und der britischen Besatzungszone Deutschlands, 1945-1948

• Verfasst von: Person, Katarzyna [VerfasserIn]
• Titel: Jüdische DPs aus Polen in der amerikanischen und der britischen Besatzungszone Deutschlands, 1945-1948
• Werktitel: Dipisi
• Verf.angabe: Katarzyna Person
• Verlagsort: Wiesbaden
• Verlag: Harrassowitz Verlag
• Jahr: 2023
• Umfang: 291 Seiten
• Illustrationen: Illustrationen, Karten
• Format: 24 cm x 17 cm
• Gesamttitel/Reihe: Interdisciplinary Polish Studies ; volume 12
• ISBN: 978-3-447-12100-2
• Schlagwörter: (g)Deutschland <Gebiet unter Alliierter Besatzung, Amerikanische Zone> / (g)Deutschland <Gebiet unter Alliierter Besatzung, Britische Zone> / (s)Displaced Person / (s)Polen <Volk> / (s)Juden / (z)Geschichte 1945-1948
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Person, Katarzyna: Jüdische DPs aus Polen in der amerikanischen und der britischen Besatzungszone Deutschlands, 1945-1948. - Wiesbaden : Harrassowitz Verlag, 2023. - 1 Online-Ressource (291 Seiten)
• RVK-Notation: NQ 6040
• Sach-SW: 20th century history: c 1900 to c 2000
• Sach-SW: European history
• Sach-SW: Europäische Geschichte
• Sach-SW: HISTORY / Europe / Germany
• Sach-SW: HISTORY / Holocaust
• Sach-SW: HISTORY / Jewish
• Sach-SW: Holocaust
• Sach-SW: Social & cultural history
• Sach-SW: Sozial- und Kulturgeschichte
• Sach-SW: The Holocaust
• Geograph. SW: Deutschland
• Geograph. SW: Germany
• Zeit-SW: 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)
• Zeit-SW: 20th century
• K10plus-PPN: 1862714029

Abstract

Katarzyna Person behandelt das Schicksal polnischer Juden in Nachkriegsdeutschland. Dabei untersucht sie vor allem deren Verhältnis zu ihrem Umfeld: den polnischen Displaced Persons (DP), den einheimischen Deutschen, der Verwaltung und den Soldaten der Besatzungsmächte sowie den Vertretern der Hilfsorganisationen in den DP-Lagern. Es ist das Bild einer Gemeinschaft, deren Wurzeln in der jüdischen Bevölkerung im Polen der Vorkriegszeit liegen. Ihre Mitglieder waren nach wie vor Teil von Netzwerken aus der Vorkriegs- und Kriegszeit, während sie zugleich etwas Neues verkörperten - eine Gruppe, die ihr altes Heimatland ablehnte und sich eine neue Identität schuf, die Identität der Scher'it Hapleitah (hebr. 'der Rest, der überlebte') - der Überlebenden der Shoah. Im Zuge ihres jahrelangen Aufenthalts in Deutschland wurden aus den "polnischen Juden" "Juden aus Polen", und schließlich schlichtweg Juden, die ihr Leben außerhalb ihres Herkunftslandes aufbauten. Die Erfahrung der Shoah und der Glaube an eine Zukunft in Palästina hielt diese Gemeinschaft (unabhängig von dem letztlich gewählten Emigrationsort) zusammen. Die Scher'it Hapleitah sahen sich als Erben der sechs Millionen ermordeten Juden und zugleich als diejenigen, durch die die Nation wiedererstehen würde, frei von der Last des Lebens in der Diaspora