Zu Seiner Majestät allerhöchstem Interesse

• Verfasst von: Treutler, Gerd-Christian Th. [VerfasserIn]
• Titel: Zu Seiner Majestät allerhöchstem Interesse
• Titelzusatz: die Domänenpolitik Friedrich Wilhelms I., König in Preußen, am Beispiel der Kurmark
• Mitwirkende: Göse, Frank [AkademischeR BetreuerIn]
• Mitwirkende: Neitmann, Klaus [AkademischeR BetreuerIn]
• Institutionen: Universität Potsdam [Grad-verleihende Institution]
• Verf.angabe: Gerd-Christian Th. Treutler
• Ausgabe: Originalausgabe
• Verlagsort: Potsdam
• Verlag: BBG-Verlag, Brandenburgische Genealogische Gesellschaft "Roter Adler" e.V
• Jahr: 2022
• Umfang: IX, 460 Seiten
• Illustrationen: Illustrationen, Diagramme, Karten
• Gesamttitel/Reihe: Genealogisch-Historische Studien Brandenburgs (GHSB) ; Band 10
• Fussnoten: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
• Hochschulschrift: Dissertation, Universität Potsdam, 2022
• ISBN: 978-3-945402-22-1
• Dokumenttyp: Hochschulschrift
• Sprache: ger
• RVK-Notation: NN 5600
• RVK-Notation: NN 5550
• Sach-SW: Sozial- und Kulturgeschichte
• Geograph. SW: Brandenburg
• Zeit-SW: erste Hälfte 18. Jahrhundert (1700 bis 1750 n. Chr.)
• K10plus-PPN: 1830031392

Abstract

Zu Seiner Majestät allerhöchstem Interesse als titelgebendem Zitat bekannten sich die zeitgenössischen Amtsträger in ihrer Beeidigung als grundlegende Maxime des durch den König verkörperten werdenden preussischen Staates.Die Domänenpolitik Friedrich Wilhelms I., dem zweiten preussischen König, war die wesentliche Voraussetzung für die folgende Entwicklung Preussens von einer Regionalmacht im Heiligen Römischen Reich zu einer europäischen Grossmacht. Ohne nennenswerte Rohstoffe und handwerkliche Traditionen, agrarisch geprägt und ganz dem merkantilistischen Wirtschaftsmodell und seiner kameralistischen Methodik verhaftet, war der Ausbau und die Intensivierung der landesherrlichen Gutswirtschaft der für Preussen verheissungsvollste Weg zur Erwirtschaftung der Mittel, die es zum Schuldenabbau, dem Aufbau einer starken Militärmacht und Anhäufung eines Staatsschatzes befähigte. Erreicht wurde dies durch konsequente Einnahmen- und Ausgabenkontrolle und die Schaffung eines effizienten Verwaltungsapparates mit detaillierten Vorschriften, was knapp einhundert Jahre Bestand behalten sollte und bis zu nahezu 50 Prozent der Staatseinnahmen hervorbrachte. Das friderizianische Preussen wäre ohne die Leistungen Friedrich Wilhelms I. nicht möglich gewesen.Der vorliegende Band stellt diese Entwicklung mit einer Fülle von Quellenmaterial und dessen Auswertungen sowie einem umfangreichen Anhang unter Beweis. Der allein 22seitige Personenindex mit über 1.300 Verweisen und 103 Kurzbiogra-fien der kurmärkischen Kammerräte machen deutlich, wer hinter den Leistungen dieser Epoche stand