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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Wallwiener, Diethelm [VerfasserIn]   i
 Aydeniz, Babür [VerfasserIn]   i
 Rimbach, Stefan [VerfasserIn]   i
 Diel, Ingo J. [VerfasserIn]   i
 Grischke, Eva-Maria [VerfasserIn]   i
 Rabe, Thomas [VerfasserIn]   i
 Bastert, Gunther [VerfasserIn]   i
Titel:Der Wandel des Spektrums uteruserhaltender Myomoperationen unter Einbeziehung von Endoskopie und dualer Myomtherapie
Verf.angabe:D. Wallwiener, B. Aydeniz, S. Rimbach, I.J. Diel, E.M. Grischke, T. Rabe, G. Bastert
Jahr:1996
Umfang:15 S.
Fussnoten:Elektronische Reproduktion der Druck-Ausgabe 23. Dezember 2009 ; Gesehen am 27.02.2024
Titel Quelle:Enthalten in: Gynäkologisch-geburtshilfliche Rundschau
Ort Quelle:Basel : Karger, 1964
Jahr Quelle:1996
Band/Heft Quelle:36(1996), 3, Seite 118-132
ISSN Quelle:1423-0011
Abstract:Fragestellung: An einem Kollektiv von 300 Patientinnen der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg wurde ein Managementschema zur uteruserhaltenden Myomtherapie unter Einbeziehung endoskopischer Techniken erarbeitet. Methode: Trotz des Wunsches nach Uteruserhalt musste bei 12 Patientinnen (abgeschlossene Familienplanung, therapieresistente Sterilität, fehlender Kinderwunsch) bei exzessiver Uterusgrösse (20.-24. SSW) bzw. degeneriertem intramuralem Myom bei nicht ausgeschlossenem Sarkom eine primäre Hysterektomie durchgeführt werden. Insgesamt wurden 37,9% der Patientinnen konventionell, 42% per Laparoskopie und 20,1% per Hysteroskopie operiert. Zur Objektivierung der Rolle einer Vorbehandlung mit GnRH-Analoga (GnRHa; n = 128 Patientinnen mit vs. 160 ohne GnRHa) wurden zusätzlich als Prüfparameter primäre Laparotomierate, Umschalterate, sekundäre Hysterektomierate, intraoperative Blutungen, Menge des Distensionsmediums sowie die Anzahl der Wiederholungseingriffe untersucht. Ergebnisse: Bezüglich der Wertigkeit der GnRHa-Therapie fanden sich in der Laparoskopiegruppe keine signifikanten Unterschiede zwischen Studien- und Kontrollkollektiv. In der hysteroskopischen Gruppe waren die Unterschiede bezüglich Umschalterate (13,3 vs. 7%), Operationszeit (35 vs. 21,9 min), verstärkter intraoperativer Blutungen (33,3 vs. 9,3%), Menge des verbrauchten Distensionsmediums (Unterschied 2,1 Liter) und Wiederholungseingriffen (40,0 vs. 16,3%) zwischen Studien- und Kontrollgruppe signifíkant. Ebenfalls war die Rate der primären Laparotomien in der GnRHa-Gruppe signifíkant niedriger (31,2 vs. 43,1%). Schlussfolgerung: Hinsichtlich des therapeutischen Managements steht die Frage im Vordergrund, wann überhaupt invasiv vorgegangen werden sollte. Die zweite Frage muss sein, welcher Zugangsweg sinnvoll ist. Die Entscheidung zur präoperativen GnRHa-Therapie muss ebenfalls individuell erfolgen, gerade bei konventionellen bzw. laparoskopischen Myomenukleationen. Obligatorisch ist die präoperative GnRHa-Therapie vor hysteroskopischen Operationen submuköser Myome.
DOI:doi:10.1159/000272638
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1159/000272638
 DOI: https://doi.org/10.1159/000272638
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:eng
K10plus-PPN:1881700429
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