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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Malliou-Becher, Maria-Nefeli [VerfasserIn]   i
 Vogt, Peter H. [VerfasserIn]   i
 Capp, Edison [VerfasserIn]   i
 Frank-Herrmann, Petra [VerfasserIn]   i
Titel:Varianten der Geschlechtsentwicklung in der Frauenheilkunde
Verf.angabe:M-N. Malliou-Becher, P.H. Vogt, E. Capp, P. Frank-Herrmann
Jahr:2021
Umfang:9 S.
Fussnoten:Gesehen am 11.03.2024
Weitere Titel:Titel der englischesprachigen Zusammenfassung: Differences of sex development of gynecological interest
Schrift/Sprache:Sprache der Zusammenfassungen: Deutsch und Englisch
Titel Quelle:Enthalten in: Gynäkologische Endokrinologie
Ort Quelle:Berlin : Springer, 2002
Jahr Quelle:2021
Band/Heft Quelle:19(2021), 1, Seite 2-10
ISSN Quelle:1610-2908
Abstract:Als Varianten der Geschlechtsentwicklung („differences of sex development“ [DSD]) werden Abweichungen von der normalen weiblichen oder männlichen Entwicklung mit genitalen Fehlbildungen bezeichnet. DSD können durch chromosomale Aberrationen oder Genmutationen bedingt sein, die zu Entwicklungsstörungen der Gonaden führen. Hervorgerufen werden sie aber auch durch endokrine Störungen mit Veränderung der Hormonsynthese bzw. -wirkung oder durch sonstige Ursachen. In der Gynäkologie trifft man auf weibliche Individuen mit bereits im Kindesalter diagnostizierter DSD oder mit bisher unentdeckter DSD bei Leitsymptom einer primären Amenorrhö. Zu den häufigsten DSD in der Gynäkologie gehören das Ullrich-Turner-Syndrom und die 46,XX-Gonadendysgenesie (GD), jeweils mit Stranggonaden und hypergonadotroper primärer Amenorrhö. Es folgen die gemischte GD, die 46,XY-GD (Swyer-Syndrom), die komplette Androgenresistenz und das Mayer-Rokitansky-Küster-Hauser-Syndrom. Bei einem Y‑Anteil im Karyotyp ist die Biopsie oder Entfernung der Gonaden abhängig vom individuellen Malignitätsrisiko zu diskutieren. Therapeutisch geht es je nach Diagnose um Pubertätsinduktion, individualisierte Hormontherapie und gegebenenfalls plastische Korrekturen am äußeren Genitale. Ein interdisziplinäres Management, um assoziierte Fehlbildungen behandeln zu können und die Möglichkeit einer psychologischen Begleitung sicherzustellen, ist essenziell.
DOI:doi:10.1007/s10304-020-00358-3
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1007/s10304-020-00358-3
 Volltext: https://link.springer.com/article/10.1007/s10304-020-00358-3
 DOI: https://doi.org/10.1007/s10304-020-00358-3
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Sach-SW:Amenorrhea
 Amenorrhö
 Androgen insensitivity syndrome
 Androgenresistenz
 Germ cell tumor
 Gonadal dysgenesis
 Gonadendysgenesie
 Keimzelltumor
 Turner syndrome
 Ullrich-Turner-Syndrom
K10plus-PPN:1883102022
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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