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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Metzgeroth, Georgia [VerfasserIn]   i
 Ströbel, Philipp [VerfasserIn]   i
 Reiter, Andreas [VerfasserIn]   i
Titel:Myeloische/lymphatische Neoplasien mit Eosinophilie und Tyrosinkinase-Fusionsgenen
Verf.angabe:Georgia Metzgeroth, Philipp Ströbel, Andreas Reiter
E-Jahr:2023
Jahr:April 2023
Umfang:7 S.
Illustrationen:Illustrationen
Fussnoten:Online veröffentlicht: 10. Februar 2023 ; Gesehen am 21.03.2024
Titel Quelle:Enthalten in: Die Onkologie
Ort Quelle:Berlin : Springer Medizin, 2022
Jahr Quelle:2023
Band/Heft Quelle:29(2023), 4 vom: Apr., Seite 329-338
ISSN Quelle:2731-7234
Abstract:Myeloische/lymphatische Neoplasien mit Eosinophilie und Tyrosinkinase-Fusionsgenen (MLN-TK) umfassen hämatologische Neoplasien mit Rearrangierungen/Fusionsgenen der Tryosinkinasen PDGFRA (z.B. FIP1L1::PDGFRA), PDGFRB (z.B. ETV6::PDGFRB), FGFR1 (z.B. ZMYM2::FGFR1), JAK2 (z.B. PCM1::JAK2), ABL1 (z.B. ETV6::ABL1) und sehr selten FLT3 (z.B. ETV6::FLT3). Die mitunter komplexe Diagnostik erfordert nahezu alle gängigen molekulargenetischen Technologien einschließlich spezifische RT-PCR(„reverse-transcriptase-polymerase chain reaction“)- und FISH(„fluorescence in-situ hybridization“)-Analysen sowie konventionelle Zytogenetik und NGS („next generation sequencing“). Klinisch sind diese Entitäten in unterschiedlicher Häufigkeit mit einer zugrundeliegenden myeloischen Neoplasie und einer initialen oder sich im Verlauf entwickelnden myeloischen oder lymphatischen Blastenphase im Knochenmark oder extramedullär charakterisiert. Während eine Eosinophilie konstant bei >90-95% der Patienten mit FIP1L1::PDGFRA- und ETV6::ABL1-Fusionsgenen vorliegt, kann sie bei anderen Subtypen fehlen. Eine Eosinophilie >1,5× 109/l ist unabhängig vom Subtyp relativ häufig mit einer Monozytose >1× 109/l assoziiert. Die Prognose von MLN mit PDGFRA/-B-Fusionsgenen ist durch das exzellente Ansprechen auf den Tyrosinkinaseinhibitor (TKI) Imatinib mit langjährigen kompletten hämatologischen und molekularen Remissionen auch in Blastenphase gekennzeichnet. Über das mögliche Absetzen und therapiefreie Remissionen ist inzwischen berichtet worden. Im Gegensatz dazu sind MLN mit FGFR1-, JAK2-, ABL1- und FLT3-Fusionsgenen durch eine häufige primäre Blastenphase oder einen raschen Übergang in eine sekundäre Blastenphase und ein meist ungenügendes Ansprechen auf die verfügbaren therapeutischen Optionen und einer dann schlechten Prognose assoziiert. Neue TKI mit und ohne nachfolgende allogene Stammzelltransplantation sind vielversprechend.
DOI:doi:10.1007/s00761-023-01305-0
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1007/s00761-023-01305-0
 DOI: https://doi.org/10.1007/s00761-023-01305-0
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Sach-SW:Allogene Transplantation
 Allogeneic stem cell transplantation
 Blast phase
 Blastenphase
 Eosinophilia
 Eosinophilie
 I Tyrosinkinaseinhibitoren
 Myeloid/lymphoid neoplasm
 Myeloische/lymphatische Neoplasie
 Tyrosine kinase inhibitors
K10plus-PPN:1883999413
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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