Deserteure der Wehrmacht und der Waffen-SS

• Titel: Deserteure der Wehrmacht und der Waffen-SS
• Titelzusatz: Entziehungsformen, Solidarität, Verfolgung
• Mitwirkende: Lingen, Kerstin von [HerausgeberIn]
• Mitwirkende: Pirker, Peter [HerausgeberIn]
• Mitwirkende: Wegner, Bernd [BegründerIn eines Werks]
• Mitwirkende: Nowosadtko, Jutta [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
• Institutionen: Verlag Ferdinand Schöningh [Verlag]
• Verf.angabe: Kerstin von Lingen, Peter Pirker (Hg.)
• Verlagsort: Paderborn
• Verlag: Brill | Schöningh
• E-Jahr: 2023
• Jahr: [2023]
• Umfang: XXXIV, 347 Seiten
• Illustrationen: Illustrationen, Diagramme
• Format: 23.9 cm x 15.8 cm
• Gesamttitel/Reihe: Krieg in der Geschichte (KRiG) ; Band 122
• Fussnoten: Literaturangaben ; Begründer der Serie u.a. Bernd Wegner; Wissenschaftlicher Beirat (Band 122) : u.a. Jutta Nowosadtko,
• ISBN: 3-506-79135-4
• ISBN: 978-3-506-79135-1
• Schlagwörter: (k)Deutsches Reich / Wehrmacht / (k)Waffen-SS / (s)Deserteur / (z)Geschichte
• Schlagwörter: (s)Nationalsozialismus / (s)Deserteur / (s)Widerstand / (s)Militärjustiz / (s)Fahnenflucht / (z)Geschichte 1939-1945
• Dokumenttyp: Aufsatzsammlung
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Deserteure der Wehrmacht und der Waffen-SS. - Paderborn : Brill | Schöningh, 2023. - 1 Online-Ressource (XXXIV, 347 Seiten)
• RVK-Notation: NQ 2300
• Sach-SW: Sozial- und Kulturgeschichte
• K10plus-PPN: 1841644714

Abstract

Deserteure der Wehrmacht und der Waffen-SS brachen im Zweiten Weltkrieg mit dem NS-Staat. Sie überschritten in vielfacher Weise Grenzen: Normen der Militärjustiz und militärisch-maskuline Werte, territoriale Sperranlagen und Frontlinien, ideologische Feindbilder, ethnische Hierarchien und Sprachbarrieren. Desertieren war mit der Suche nach Zuflucht und Aufnahme, Amnestie und Anerkennung verbunden. Dabei bewegten sich Deserteure in politisch-sozialen Rahmen, formuliert von Partisanen, Alliierten, neutralen Staaten und schließlich von den Nachfolgestaaten NS-Deutschlands. Der politische Streit um die Deserteure endete vor 15 Jahren mit einer umfassenden Rehabilitierung. Die Beiträge des Bandes rekapitulieren diesen Prozess mit aktuellen Forschungen. Sie richten den Blick auf bislang wenig beachtete Aspekte, etwa dass ein Großteil der Deserteure nichtdeutscher Herkunft war und aus annektierten und besetzten Gebieten stammte, sowie auf die Rolle von Helferinnen und Helfern