Die kalte Wut

• Verfasst von: Große, Jürgen [VerfasserIn]
• Titel: Die kalte Wut
• Titelzusatz: Theorie und Praxis des Ressentiments
• Institutionen: Büchner-Verlag [Verlag]
• Verf.angabe: Jürgen Große
• Verlagsort: Marburg
• Verlag: Büchner
• E-Jahr: 2024
• Jahr: [2024]
• Umfang: 384 Seiten
• Format: 22 cm x 15 cm
• Fussnoten: Literaturverzeichnis: Seite 365-376, Personenregister
• ISBN: 978-3-96317-375-2
• Schlagwörter: (s)Ressentiment / (s)Philosophie
• Schlagwörter: (s)Ressentiment / (s)Begriff / (s)Geistesgeschichte
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Online-Ausgabe
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Online-Ausgabe
• RVK-Notation: MS 1290
• RVK-Notation: CC 6600
• RVK-Notation: MR 6400
• RVK-Notation: CC 7700
• Sach-SW: Anarchismus
• Sach-SW: Feminismus und feministische Theorie
• Sach-SW: Ideengeschichte, Geistesgeschichte
• Sach-SW: Politische Ideologien und Bewegungen der extremen Linken
• Sach-SW: Rechtsextreme politische Ideologien und Bewegungen
• Sach-SW: Sozial- und Kulturgeschichte
• Sach-SW: Soziale und politische Philosophie
• Zeit-SW: 1500 bis heute
• K10plus-PPN: 1876000651

Abstract

Die Rede vom "Ressentiment" ist im heutigen Gesellschaftsfeuilleton inflationär. Auch Politologie, Literatur- und Kulturwissenschaft nutzen den Begriff gern. Oft ist von Ressentiment die Rede, wo es schlicht Neid, Hass oder Groll heißen könnte. Hat der Begriff mehr zu bieten als das Renommee eines Fremdworts? Ist Ressentiment gar eine kulturelle Schlüsselstimmung, die erschreckende Einsichten über uns bereithält? Jürgen Große stellt sich diesen Fragen auf unkonventionelle Weise. Er forscht der Geschichte des Ressentimentbegriffs nach, aber auch den Bedürfnissen, die dieser bis heute befriedigt. Die Studie ist systematisch und historisch angelegt. Der erste Teil diskutiert die Theorien einiger Ressentiment-Klassiker. Der zweite Teil erkundet die Funktion des Ressentimentgedankens von der frühneuzeitlichen Moralistik bis zur bundesdeutschen Gegenwart. "Ressentiment", so wird dabei immer klarer, steht für das paradoxe Versprechen einer mehrheitsfähigen, sozial friedfertigen Bürgerlichkeit