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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Burkhardt, Heinrich [VerfasserIn]   i
Titel:Antikoagulation bei alten Patienten
Verf.angabe:Heinrich Burkhardt
E-Jahr:2023
Jahr:September 2023
Umfang:6 S.
Illustrationen:Illustrationen
Fussnoten:Online veröffentlicht: 23. August 2023 ; Gesehen am 24.06.2024
Titel Quelle:Enthalten in: Deutsche medizinische Wochenschrift
Ort Quelle:Stuttgart : Thieme, 1875
Jahr Quelle:2023
Band/Heft Quelle:148(2023), 17, Seite 1102-1107
ISSN Quelle:1439-4413
Abstract:Indikationen und epidemiologische Aspekte: Das zerebrovaskuläre Risiko steigt mit zunehmendem Alter und über ⅓ der >65-jährigen Patienten ist von Gebrechlichkeit betroffen. Deshalb ist Antikoagulation zur Schlaganfallprophylaxe empfohlen und auch alte Patienten profitieren vom Einsatz neuer oraler Antikoagulanzien (NOAK). Durch diese Therapie wird, im Vergleich zu den Vitamin-K-Antagonisten (VAK), die komplizierte individuelle Einstellung auf die Medikation vereinfacht. Kontraindikationen und Risikosituationen: Gerinnungsstörungen, terminale Niereninsuffizienz oder die Dialysesituation stellen eine Kontraindikation dar. Das Risiko für Blutungsereignisse kann durch eine prophylaktische Komedikation mit einem Protonenpumpeninhibitor (PPI) minimiert werden.Altersbedingte Veränderungen der Risiko-Nutzen-Bilanz: Sturzereignisse häufen sich im Alter und sollten bei allen alten Patienten mit Antikoagulation mithilfe von Assessment-Instrumenten getestet werden. Die Abnahme der glomerulären Filtrationsrate erfordert ein umsichtiges und nicht zu weitmaschiges Monitoring der Nierenfunkton. Adhärenzprobleme aufgrund von funktionellen Einschränkungen können mit einem frühzeitigen Übergang auf ein partielles oder vollständiges Fremdmanagement aufgefangen werden. Konsequenzen für den klinischen Alltag: Alte Patienten mit einer Indikation für eine Therapie mit oralen Antikoagulantien sollten nach Möglichkeit mit NOAK behandelt werden. Das geriatrische Assessment bietet wertvolle Hinweise für eine individualisierte und optimierte Indikationsstellung und für das rechtzeitige Hinzuziehen ergänzender Maßnahmen (z.B. bei Adhärenzproblemen). Daher sollte es zum Standard des Therapiemonitorings bei dieser Therapieform gehören.
DOI:doi:10.1055/a-2020-0196
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://doi.org/10.1055/a-2020-0196
 Volltext: https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/a-2020-0196
 DOI: https://doi.org/10.1055/a-2020-0196
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
K10plus-PPN:189206023X
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