Vom Nutzen und Nachteil des Institutionentransfers nach der deutschen Vereinigung

• Verfasst von: Wendt, Claus [VerfasserIn]
• Verfasst von: Kohl, Jürgen [VerfasserIn]
• Titel: Vom Nutzen und Nachteil des Institutionentransfers nach der deutschen Vereinigung
• Verf.angabe: Claus Wendt und Jürgen Kohl
• Jahr: 2006
• Umfang: 20 S.
• Fussnoten: Gesehen am 25.06.2024
• Titel Quelle: Enthalten in: Aspekte des Weber-Paradigmas
• Ort Quelle: Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden, 2006
• Jahr Quelle: 2006
• Band/Heft Quelle: (2006), Seite 258-277
• ISBN Quelle: 978-3-531-90121-3
• DOI: doi:10.1007/978-3-531-90121-3_12
• Datenträger: Online-Ressource
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Wendt, Claus, 1968 - : Vom Nutzen und Nachteil des Institutionentransfers nach der deutschen Vereinigung. - 2006
• K10plus-PPN: 1892157632

Abstract

Nach der Vereinigung wurde das westdeutsche Institutionengefüge auf die neuen Bundesländer übertragen. Den Bürgerinnen und Bürgern von Mecklenburg-Vorpommern, (Ost-)Berlin, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt wurde damit eine erhebliche Orientierungsleistung an Institutionen abverlangt, die ihnen zuvor weitgehend unbekannt waren. Aus institutionentheoretischer Sicht ist mit einem solchen Transfer das Problem verbunden, dass Institutionen ihre handlungsleitende Kraft erst dann entfalten können, wenn größere gesellschaftliche Gruppen Vertrauen in diese Institutionen entwickelt haben. Ein solcher Prozess erfordert Zeit.