Navigation überspringen
Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: ausleihbar
Signatur: 2024 A 7028   QR-Code
Standort: Hauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monograph  3D-Plan
Exemplare: siehe unten
Verfasst von:Foik, Melanie [VerfasserIn]   i
Titel:"Menschen in weißen Kitteln"
Titelzusatz:der staatliche Gesundheitsdienst der Volksrepublik Polen in den 1950er und 60er Jahren
Mitwirkende:Mühle, Eduard [AkademischeR BetreuerIn]   i
 Kraft, Claudia [AkademischeR BetreuerIn]   i
Institutionen:Westfälische Wilhelms-Universität Münster [Grad-verleihende Institution]   i
 Herder-Institut für Historische Ostmitteleuropaforschung - Institut der Leibniz-Gemeinschaft [Verlag]   i
Verf.angabe:Melanie Foik
Verlagsort:Marburg
Verlag:Verlag Herder-Institut
Jahr:2023
Umfang:X, 277 Seiten
Format:240 cm x 170 cm
Gesamttitel/Reihe:Studien zur Ostmitteleuropaforschung ; 56
Fussnoten:Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 241-271 ; Enthält ein Ortsregister, ein Personenregister und ein Sachregister
Schrift/Sprache:Text deutsch, Zusammenfassung englisch
Hochschulschrift:Dissertation, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 2020
ISBN:978-3-87969-481-5
 3-87969-481-8
Abstract:Gesundheitsdienst zählte in der Volksrepublik Polen zu den wichtigsten politischen Großprojekten, sollten sich doch gerade hier die Vorzüge eines sozialistischen Gesellschaftssystems vorbildlich realisieren. In diesem Sinne kam den in den Krankenhäusern und Ambulatorien Beschäftigten – den „Menschen in weißen Kitteln“ – eine besondere Rolle zu: Sie sollten nicht nur „Gesundheitsingenieure“ sein, sondern darüber hinaus durch die Vermittlung sozialistischer Ideale als Repräsentanten der neuen Ordnung auftreten. Unter diesen Vorzeichen mag es erstaunen, dass der Alltag der im staatlichen Gesundheitsdienst beschäftigten Krankenschwestern und Ärzte von Missständen geprägt war, die in ihrer Intensität und Kumulation mitunter erheblich über die im sozialistischen Polen gewohnten Beschwernisse hinausgingen.
 Die Untersuchung nimmt die politisch-ideologischen Einflüsse des kommunistischen Regimes auf den Gesundheitsdienst als Arbeitsplatz am Beispiel des pflegerischen und ärztlichen Personals in den Blick. Aufgrund besonders wirkmächtig tradierter Geschlechterverhältnisse und Klassenzugehörigkeiten eröffnete sich dem System des Staatssozialismus hier ein scheinbar ideales Experimentierfeld zur Umsetzung seines Anspruchs, soziale Ungerechtigkeiten zu beseitigen. Doch inwiefern erkannten und nutzten die Beteiligten dieses Potenzial überhaupt? Welche Erfahrungen machten Krankenschwestern und Ärzte in ihrem Arbeits- und Lebensalltag angesichts der ideologisch durchdrungenen Wirklichkeit? Und wie positionierten sich sozialistische Visionen ärztlichen und pflegerischen Handelns gegenüber christlichen Traditionen und den weiterhin im Gesundheitsdienst tätigen Ordensschwestern?
URL:Cover: https://portal.dnb.de/opac/mvb/cover?isbn=978-3-87969-481-5
 Inhaltsverzeichnis: https://d-nb.info/1299582346/04
 Rezension: https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-139066
Schlagwörter:(g)Polen   i / (s)Öffentliches Gesundheitswesen   i / (s)Gesundheitspolitik   i / (z)Geschichte 1950-1970   i
 (g)Polen   i / (s)Gesundheitswesen   i / (z)Geschichte 1950-1970   i
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Sprache:ger
RVK-Notation:NQ 8280   i
 XB 4004   i
K10plus-PPN:1857925963
Verknüpfungen:→ Übergeordnete Aufnahme
Exemplare:

SignaturQRStandortStatus
2024 A 7028QR-CodeHauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monographien3D-Planausleihbar
Mediennummer: 10726301
Kk 245QR-CodeKlinikum HD / Institute / Geschichte der MedizinPräsenznutzung
Mediennummer: 58042613, Inventarnummer: mg-2400264

Permanenter Link auf diesen Titel (bookmarkfähig):  https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/titel/69236033   QR-Code
zum Seitenanfang