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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Präsenznutzung
Signatur: BREN 830.91 REIC   QR-Code
Standort: Ausseruniversitaere Bibli / Zent.Archiv Gesch.Juden D
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 Online-Ressource
Verfasst von:Reichert, Carmen [VerfasserIn]   i
Titel:Poetische Selbstbilder
Titelzusatz:Deutsch-jüdische und Jiddische Lyrikanthologien 1900–1938
Verf.angabe:Carmen Reichert
Ausgabe:1. 1. Auflage 2019
Verlagsort:Göttingen
Verlag:Vandenhoeck & Ruprecht
E-Jahr:2019
Jahr:[2019]
Umfang:Online-Ressource (350 S.)
Gesamttitel/Reihe:Jüdische Religion, Geschichte und Kultur ; Band 29
Hochschulschrift:Dissertation, Ludwig-Maximilians-Universität München, 2016
ISBN:978-3-666-57315-6
Abstract:Leserinnen und Leser kennen Lyrik vor allem aus Anthologien. „Jüdische Lyrik“ wird dabei meist mit der Dichtung von Shoah-Überlebenden assoziiert. Jüdische Herausgeber sammelten jedoch schon viel früher jüdische Dichtung. Den Anspruch, für eine Gruppe zu sprechen und damit ihr Bild in der Öffentlichkeit mitzubestimmen, machte die Gattung Anthologie nicht nur für literarisch Ambitionierte attraktiv, sondern auch für unterschiedliche politische Gruppen. Unter Titeln wie „Junge Harfen“ (1903), „Lyrische Dichtung deutscher Juden“ (1920) oder „Jüdische Volkslieder“ (1935) versuchten Kulturzionisten, eigenständige jüdische Dichtungstraditionen zu etablieren. Doch auch alternative kulturpolitische Konzepte wählen die Anthologie als Mittel, wie etwa in Julius Moses‘ Anthologie „Hebräische Melodien“ (1920), die das Jüdische über das Thema und nicht die Herkunft bestimmt. Einige jiddischsprachige Anthologien schlugen einen ähnlichen Weg ein: Sie versuchen, eine nationale jiddische Dichtung zu etablieren, indem sie auf die von Herder zurückgeführte Idee von in der Volksdichtung verwurzelten Nationalliteraturen setzen. Die Anthologie zeigt sich dabei nicht nur als Publikationsform, sondern auch als literarische Gattung mit einem dezidierten Bewusstsein über ihre Geschichte. Carmen Reichert zeigt, dass Anthologien nicht nur als einen zu Unrecht vernachlässigten Teil unserer Literaturgeschichte anzusehen sind– sondern auch als wichtige historische Dokumente einer um ihr kollektives Wesen und dessen Darstellung nach außen ringende Gemeinschaften.
DOI:doi:10.13109/9783666573156
URL:Volltext: https://doi.org/10.13109/9783666573156
 DOI: https://doi.org/10.13109/9783666573156
Schlagwörter:(s)Deutsch   i / (s)Jiddisch   i / (s)Jüdische Literatur   i / (s)Lyrik   i / (s)Anthologie   i / (s)Juden   i / (s)Selbstbild   i / (z)Geschichte 1900-1938   i
 (s)Deutsch   i / (s)Jiddisch   i / (s)Jüdische Literatur   i / (s)Lyrik   i / (s)Anthologie   i / (s)Juden   i / (s)Selbstbild   i
Datenträger:Online-Ressource
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Reichert, Carmen: Poetische Selbstbilder. - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2019. - 350 Seiten
RVK-Notation:GM 1792   i
Sach-SW:Judaistik
 Jüdische Literatur
 Juden /Literatur, Literaturgeschichte
K10plus-PPN:1066738092
Verknüpfungen:→ Übergeordnete Aufnahme
Exemplare:

SignaturQRStandortStatus
BREN 830.91 REICQR-CodeAusseruniversitaere Bibliotheken / Zent.Archiv Gesch.Juden DeutschlandPräsenznutzung
Aus dem Bestand von Michael Brenner B.2/32 ; Standort: S04. - Mediennummer: 62709488, Inventarnummer: 24/883
BREN 830.91 REICQR-CodeAusseruniversitaere Bibliotheken / Zent.Archiv Gesch.Juden DeutschlandPräsenznutzung
Aus dem Bestand von Michael Brenner B.2/32 ; Standort: S04. - Mediennummer: 62709491, Inventarnummer: 24/884

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