Navigation überspringen
Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

Verfügbarkeit
Standort: ---
Exemplare: ---
heiBIB
 Online-Ressource
Verfasst von:Forst, Maik von der [VerfasserIn]   i
 Popp, Erik [VerfasserIn]   i
 Weigand, Markus A. [VerfasserIn]   i
 Neuhaus, Christopher [VerfasserIn]   i
Titel:Sonderlagen und Gefahrenabwehr in deutschen Krankenhäusern - eine Umfrage zum Ist-Zustand
Verf.angabe:M. von der Forst, E. Popp, M.A. Weigand, C. Neuhaus
E-Jahr:2023
Jahr:19. Oktober 2023
Umfang:7 S.
Fussnoten:Gesehen am 09.08.2024
Titel Quelle:Enthalten in: Die Anaesthesiologie
Ort Quelle:[Berlin] : Springer Medizin Verlag GmbH, 2022
Jahr Quelle:2023
Band/Heft Quelle:72(2023), 11, Seite 784-790
ISSN Quelle:2731-6866
Abstract:Hintergrund und Fragestellung: Bei Ereignissen wie einem Cyberangriff oder einem Massenanfall von Verletzten müssen in Krankenhäusern Ad-hoc-Maßnahmen ergriffen werden. Die beteiligten Prozesse und Instrumente zur Gefahrenabwehr werden in der Krankenhausalarm- und -einsatzplanung (KAEP) festgelegt. Mit welchen Ressourcen und auf welche Sonderlagen sich Krankenhäuser vorbereiten, soll die vorliegende Studie erläutern. Methoden: Es wurde eine prospektive, explorative, anonyme Umfrage an Krankenhäusern in Deutschland durchgeführt. Eingeschlossen wurden Krankenhäuser, die sowohl über eine Innere Medizin als auch eine Chirurgie verfügen. Verantwortliche für Qualitäts‑/Risikomanagement wurden anhand eines standardisierten Fragebogens zu Ressourcen, Risiken und Inhalten der eigenen KAEP befragt. Ergebnisse: Es nahmen 95 Kliniken an der Umfrage teil, von diesen gaben 98% (n= 93) an, über eine KAEP zu verfügen. Die Vorbereitung auf einzelne Szenarien war sehr unterschiedlich. In 60% (n= 56) der befragten Kliniken existierte eine ärztlich besetzte Stabsstelle Krisen/Katastrophenmanagement. Eine Freistellung erfolgte in 12 Kliniken (ausnahmslos Schwerpunkt- oder Maximalversorger). Diskussion: Die meisten teilnehmenden Kliniken sind sich der Notwendigkeit einer KAEP bewusst und halten szenariospezifische Pläne vor. Lücken scheint es neben chemischen, biologischen und radionuklearen Lagen jedoch insbesondere im Bereich von Extremwetterereignissen und Infrastrukturausfällen zu geben. Es bedarf in Zukunft v.a. einer adäquaten Freistellung von ärztlichem Personal für den Bereich KAEP und einer Refinanzierung dieser Maßnahmen bei den Krankenhäusern.
DOI:doi:10.1007/s00101-023-01349-2
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

kostenfrei: Volltext: https://doi.org/10.1007/s00101-023-01349-2
 DOI: https://doi.org/10.1007/s00101-023-01349-2
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Sach-SW:Disaster planning
 Emergency preparedness
 Gefahrenabwehr
 Hazard control
 Katastrophenplanung
 Katastrophenschutz
 Krankenhausalarm- und -einsatzplanung
 LEBEL (Lebensbedrohliche Einsatzlage)
 MANV
 Mass casualty incidents
 Sonderlagen
 Special emergency situations
K10plus-PPN:1898315817
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

Permanenter Link auf diesen Titel (bookmarkfähig):  https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/titel/69241878   QR-Code
zum Seitenanfang